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Gregor Gysi hat linkes Denken in Deutschland wesentlich geprägt und dazu beigetragen, es nach dem Ende der DDR wieder gesellschaftsfähig zu machen. Seine Autobiographie "Ein Leben ist zu wenig" ist ein Geschichts-Buch, das die Erschütterungen und Extreme, die Entwürfe und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts auf sehr persönliche Weise erlebbar macht. Er schildert seinen Weg zum Rechtsanwalt, gibt Einblicke in sein Verhältnis zu Dissidenten ("Rudolf Bahro war mein spannendster Fall"), beleuchtet die Spannungsfelder in der Linkspartei und im Bundestag. Und Gysi spricht über sein jüngstes Buch "Marx und wir" - ein forderndes, auch heiteres Nachdenken über die Modernität eines Klassikers und dessen lebendige Ideen.
Das Gespräch mit Gregor Gysi moderiert der Berliner Journalist Hans-Dieter Schütt.