"Ich sah eine Walkuh, die in etwa dreißig Meter Wassertiefe schlafend im Blau des Meeresgrundes lag." Der Weltenbummler, der hier mit Taucherflossen und -brille ausgestattet auf den Koloss in der Tiefe schaut, ist der österreichische Autor Christoph Ransmayr. In siebzig Episoden seines Atlas eines ängstlichen Mannes erzählt er von siebzig entlegenen Orten, an denen er gelebt, die er bereist oder durchwandert hat - von den entzauberten Inseln der Südsee bis zu den Passhöhen des Himalaya. Er erzählt von der Schönheit der Ozeane, der Berge und des Eises, und von der Finsternis - von der Sehnsucht, Eins zu werden mit allem. 

Der österreichische Schriftsteller und Weltwanderer Christoph Ransmayr, der zu den renommiertesten Autoren deutschsprachiger Literatur zählt, liest aus seinem Buch Atlas eines ängstlichen Mannes (Fischer Verlag, 2012) und spricht mit dem Literaturkritiker Andreas Platthaus, FAZ, über das Verhältnis vom Menschen zur Natur, über die Begegnung mit Naturextremen und über die Frage, was es bedeutet, die Natur zu erobern oder daran zu scheitern.

Eintritt: 9 Euro / ermäßigt 5 Euro / mit Jahreskarte frei

weitere Informationen