Veranstaltungen heute, morgen, Wochenende
Die Autorin und Musikerin Uta Hauthal lädt in einer Veranstaltungsreihe ein, das eigene Erleben beim Gehen mit Beschreibungen aus den Werken weniger bekannter Schriftstellerinnen des 20./21. Jahrhunderts zu vergleichen und in Beziehung zu setzen. Sie bringt dabei den Teilnehmern Schriftstellerinnen und deren Werke nahe, die sich sowohl mit der Stadt als auch ihrer Zeit kritisch und tiefgründig auseinandergesetzt haben.
„Die Zaubertruhe“
Annemarie Reinhard (1921-1976) und Auguste Lazar (1887-1970)
Zahlreiche literarische Zeugnisse belegen die enge Verbindung der beiden Schriftstellerinnen, die sich sowohl in ihrem Schreiben als auch persönlich gegenseitig inspirierten und beeinflussten. Eines dieser Zeugnisse ist eine gemeinsame Veröffentlichung im Almanach „Die Zaubertruhe“ (Bd. 17), in der es um die Wertschätzung Lazars geht, die sie ihren jungen Lesern und Leserinnen entgegenbrachte, wie umfangreiche Briefwechsel zeigen. Annemarie Reinhard erläutert diese Wertschätzung in einem Artikel unter dem Titel „Sie hat Kinder aufgenommen“. So werden bei diesem Spaziergang, der u.a. zum Wohnhaus von Auguste Lazar führt, verschiedene Texte zu hören sein, in denen das literarische Werk der beiden Frauen auf persönliche Weise fassbar wird.
Treffpunkt: 14.08.2022, 14 Uhr, Tiergartenstraße/ Ecke Franz-Liszt-Straße
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Stadt Dresden; in Kooperation mit der SLUB und DenkMalFort! e.V.