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Am Mittwoch, dem 16. November, ist Buß- und Bettag in Sachsen. Die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz lädt aus diesem Anlass mit reduziertem Eintritt, Kurzkonzerten auf der Jehmlich-Orgel in der Garnisonskirche sowie neuen Ausstellungserlebnissen im Schatzhaus und in der Georgenburg zum Besuch ein. Erwachsene zahlen statt elf nur acht Euro Eintritt, Familien statt 26 nur 15 Euro.
Das Schatzhaus, der begehbare Tresor mit meterdicken Wänden und einer schweren gusseisernen Tür, galt einst als das Fort Knox von Sachsen. Hier lagerte zwischen 1859 und 1866 ein Teil des sächsischen Staatsschatzes der Königlichen Münze. Besucher erleben das Haus fast im Originalzustand. Selbst die Schienen im Keller, auf denen einst die Wagen mit den Geldfässern rollten, sind noch erhalten. Seit Mitte Oktober erzählt eine neue Ausstellung anschaulich und multimedial die Geschichte der berühmten Schatzkammer.
Acht- bis 14-Jährige sind zudem eingeladen unter dem Motto „Eine große Festung für kleine Entdecker“ auf eigene Faust auf Rätseltour zu gehen und dabei spannende Details zu finden. Dazu liegt im Museumsshop ein Fragebogen mit Bildausschnitten bereit.
An den Manualen sitzt der renommierte Münchner Organist Karl Maureen, emeritierter Professor für Orgelliteraturspiel und Leiter des Fachbereichs Orgel- und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Augsburg. Zwischen 12 und 16 Uhr spielt er zu jeder vollen Stunde unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Giacomo Puccini und Ludwig van Beethoven. Die etwa 15-minütigen Kurzkonzerte sind im Festungseintrittspreis inbegriffen.