Veranstaltungen heute, morgen, Wochenende
mit Prof. Dr. Paul Arnold, Direktor des Münzkabinetts i. R.
Der Übertritt zum katholischen Glauben und die dadurch erlangte polnische Königskrone ließen den sächsischen Kurfürsten August den Starken von einem deutschen Reichsfürsten in den Rang eines europäischen Monarchen aufsteigen. Der kurfürstliche Hof in Dresden entwickelte sich zu einem königlichen Hofstaat, und Sachsen-Polen spielte im europäischen Mächtekonzert mit. 1719 heiratete der Sohn Augusts des Starken die Kaisertochter Erzherzogin Maria Josepha von Österreich. Die kinderreiche Ehe ermöglichte wichtige dynastische Verbindungen zu den mächtigen europäischen Herrscherhäusern der Bourbonen und Habsburger, aber auch zu den Wittelsbachern. Die Widerspiegelung dieser Eheverbindungen auf Münzen und Medaillen, vor allem die von 1738 mit dem Königreich beider Sizilien, bildet den Inhalt des Vortrages.
Mit freundlicher Unterstützung beim Numismatischen Verein zu Dresden!
Ort: Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal, Eingang Südteil