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Aus Anlass des 2019 zu feiernden 100jährigen Jubiläums des Bauhauses wirft das Kolloquium den Blick auf die lokalgeschichtliche Perspektive des Themas. Fokussiert auf die modernen Entwicklungen in Architektur und Städtebau von 1919 bis 1939 fragt es nach deren Verortung in Sachsen, Deutschland und in Europa.
Die Moderne agierte in den 1920er Jahren im Kontext der neuen demokratischen Ordnung mit (mindestens) europäischem Fokus und musste sich später modernekritischer, nationalistischer Strömungen erwehren. Dieser Kampf um die "richtige" Architektur war immer auch einer um den politischen Zustand der Gesellschaft – ähnlich wie die heutigen Debatten um das architektonische Antlitz Dresdens. Daher versteht sich das öffentliche Kolloquium als gleichzeitig historisch wie aktuell verankerter, faktenbasierter Beitrag zur Stadtidentität.
Eine Kooperation des Stadtmuseums Dresden, des Dresdner Geschichtsvereins und der Katholischen Akademie des Bistums Meißen.
Eintritt frei
Weitere Infos demnächst unter: www.stadtmuseum-dresden.de