Am Sonntag, 23. Juli, eröffnet das Kreismuseum Grimma um 15.00 Uhr eine neue Sonderausstellung. „Kindheit in Grimma“ lautet der Titel der Präsentation. Der Grimmaer Manfred Pippig erinnert sich gern an seine Kindheit. Vieles hat er bewahrt: Verschriftliche Kindheitserinnerungen, Fotos und Spielsachen. Sein Vater war Fotograf und hat demzufolge auch im privaten Umfeld viel fotografiert.
Manfred Pippig wurde mitten im 2. Weltkrieg geboren. Es waren die schweren Nachkriegsjahre, die von Lebensmittelknappheit, Kohlenmangel und Entbehrungen gekennzeichnet waren. Aber das waren nicht die Sorgen eines Kindes. So enthalten seine Berichte heitere Episoden und widerspiegeln die Liebe zur Heimat. Dazu gehörten Ausflüge in die nähere Umgebung.
Neben diesen ganz persönlichen Texten und Bildern gibt die Ausstellung Auskunft über die Kindheit in Grimma während der Zeit des Kaiserreichs, des Nationalsozialismus und der DDR. Viele Kinderfotos bereichern die Präsentation. Interessant ist hierbei die Entwicklung der Kleidung und mit welchen Spielsachen die Kinder früher spielten.
Die verschiedenen Spielzeuge sind natürlich auch ein Hauptthema. Dank der umfangreichen Spielzeugsammlung des Museums können hier eine ganze Reihe interessanter Exponate gezeigt werden. Die Ausstellung ist bis zum 12. November zu sehen.
Weitere Informationen: www.grimma.de/Kreismuseum823
https://museum-grimma.de/kindheit-in-grimma/
Öffnungszeiten
Di–Fr und So 10–17 Uhr
Mo und Sa geschlossen