Die Regale in Supermärkten und Drogerien sind voll mit ihnen - den Conditionern. Jeder kennt Conditioner, die "Weichmacher" für unsere Haare. Je nach Hersteller und Art muss ein Conditioner einige Minuten einwirken, um dann wieder ausgespült zu werden. Andere dagegen können im Haar verbleiben. Doch was genau ist ein Conditioner und was genau bewirkt er im Haar?
Der Begriff "Conditioner" kurz erklärt
Das Wort "Conditioner" stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet übersetzt nichts anderes als Spülung. Lassen Sie sich nicht verwirren, denn hier in Deutschland werden beide Wörter verwendet. Zwei Begriffe - gleicher Inhalt.
Egal, ob Sie dicke oder feine, kolorierte oder trockene Haare haben, es gibt für jedes Problem die passende Pflege.
Bevor Sie also eine Spülung auswählen, sollten Sie sich die Beschaffenheit Ihrer Haare genau anschauen. Sehr trockenes und sprödes Haar zum Beispiel benötigt ein Mehr an Feuchtigkeit, im Gegensatz zu fettigem Haar.
Was genau bewirkt ein Conditioner?
Durch regelmäßiges Haarewaschen, als auch durch Umwelteinflüsse wird die Struktur Ihrer Haare ausgetrocknet als auch aufgeraut. Spliss, weniger Glanz und brechende Spitzen sind die Folgen. Im schlimmsten Fall können Sie sogar mehr Haare als üblich verlieren.
Verwenden Sie nach der Haarwäsche jedoch immer eine Spülung, können viele dieser Probleme vermieden werden. Die Spülung legt sich schützend über das einzelne Haar und versiegelt die Oberfläche des Haares. Gleichzeitig glättet das Produkt die Schuppenoberfläche des Haares.
Eine Spülung kräftigt ihr Haar von der Wurzel aus und macht es weniger anfällig für Umwelteinflüsse und gegen mechanische Belastungen, die zum Beispiel allein durch das tägliche Haar kämmen entstehen. Ihre Haare werden geschmeidig, widerstandsfähig und glänzend.
Ein weiteres Problem, welches durch die regelmäßige Anwendung von Conditioner vermindert werden kann, ist die elektrostatische Aufladung. Viele kennen es, wenn die Haare, speziell nach dem Föhnen, plötzlich "zu Berge stehen". Eine elektrostatische Aufladung entsteht durch Reibung. Je glatter der Haarschaft, umso weniger Reibung entsteht - die "fliegenden Haare" bleiben aus.
Unterschiede Haarkur und Conditioner
Im Grunde genommen ist eine Spülung eine täglich anwendbare leichte Haarkur. Sie versorgt die Haare mit Feuchtigkeit, sorgt nach dem Waschen für leichtere Kämmbarkeit und versorgt das Haar mit Nährstoffen, die es benötigt, um glänzend und gesund zu wachsen.
Schauen Sie nach den Inhaltsstoffen der gewünschten Spülung, denn je nach Hersteller beinhalten viele Spülungen zusätzliche Bestandteile, die Ihr Haar tiefenwirksam pflegen können, wie wertvolle Öle.
Eine echte Haarkur dagegen wirkt intensiver und sollte nicht zu häufig verwendet werden, um die Haare nicht unnötig zu beschweren. Sie muss im handtuchtrockenen Haar auch wesentlich länger einziehen, um ihre volle Wirkung entfalten zu können.
Kleiner Tipp: um Ihren Haaren eine optimale Pflege zu gewährleisten, ersetzen Sie alle ein bis zwei Wochen Ihre Spülung, eine Anwendung lang, mit einer für Sie passenden Haarkur.
Die richtige Anwendung
Geben Sie den Conditioner direkt nach der Haarwäsche in das vorher kurz ausgedrückte Haar. Achten Sie darauf, die Spülung nur in den Haarlängen zu verwenden. Kopfhaut und Haaransatz bitte aussparen, da diese durch produziertes Talg ausreichend versorgt werden. Lassen Sie dann den Conditioner kurz einwirken und waschen Sie ihn danach so lange aus, bis das Wasser klar bleibt.