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Lagerraum mieten: Die Lösung für günstigen Stauraum

Bild von Siala auf Pixabay

Viele Menschen sammeln im Laufe der Zeit eine beeindruckende Menge an Gegenständen, Klamotten und Möbeln an – kein Wunder also, dass die Nachfrage nach Extra-Stauraum groß ist. Gerade in urbanen Gebieten ist der Platz knapp und nur die wenigsten Bewohner haben das Glück, einen eigenen Keller oder Dachboden zu haben.

Regelmäßiges Ausmisten hilft zwar dabei, das Zuhause von unnötigem Ballast zu befreien – doch nicht immer ist alles, was wir besitzen, entbehrlich oder sofort verzichtbar. Hier bietet das Mieten eines Lagerraums eine praktische und flexible Lösung.

Solche Lagerflächen stellen eine kostengünstige Möglichkeit dar, persönliche Besitztümer, Unternehmensinventar oder sonstige Gegenstände sicher und zugänglich aufzubewahren. Egal, ob es sich um saisonale Dekorationen, Sportausrüstung, die nicht permanent benötigt wird, oder um Erinnerungsstücke handelt, die man noch nicht loslassen möchte – ein gemieteter Lagerplatz macht wertvollen Wohnraum frei und bringt Ordnung in das Chaos.

Ausmisten und Umziehen – mit Lagerraum kein Problem

Ein Umzug – egal ob aus privaten oder beruflichen Gründen – bedeutet vor allem eins: Tausende Gegenstände werden ein und wieder ausgepackt. Das bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Ausmisten: Dinge, die jahrelang unbenutzt blieben, können verkauft, gespendet oder, falls noch von Interesse, eingelagert werden. Die Frage nach einem geeigneten Aufbewahrungsort für diese Dinge wird besonders dann akut, wenn weder Keller noch ausreichend Platz in der neuen Unterkunft zur Verfügung stehen.

Lagerräume bieten hier eine flexible Lösung. Sie sind in der Regel gut erreichbar, sicher und bieten flexiblen Zugang. Das ist besonders praktisch für Menschen, die zwischen Wohnsituationen stehen, für eine Weile ins Ausland gehen oder einfach nur saisonale Gegenstände wie Kleidung außerhalb ihres Wohnraums aufbewahren möchten.

Zugang zu den gemieteten Boxen ist meist während ausgedehnter Öffnungszeiten oder sogar rund um die Uhr möglich, zudem wird die Sicherheit durch Videoüberwachung und individuelle Zugangscodes gewährleistet. Die Privatsphäre der Kunden wird dabei stets respektiert, wobei selbstverständlich erwartet wird, dass nur erlaubte und sichere Gegenstände eingelagert werden: Bestimmte Materialien wie leicht entzündliche Substanzen oder Lebensmittel, die Schädlinge anziehen könnten, sind vom Lagern ausgeschlossen. Wer in Sachsen nach einem geeigneten Aufbewahrungsort sucht, kann hier einen Lagerraum mieten in Halle.

Den richtigen Platzbedarf ermitteln und Geld sparen

Beim Mieten eines Lagerabteils neigen viele Menschen dazu, den benötigten Platz zu überschätzen und entscheiden sich daher oft für eine größere – und teurere – Einheit als notwendig. Laut Experten ist es wichtig, vorab sorgfältig zu kalkulieren, wie viel Stauraum tatsächlich benötigt wird.

Eine Faustregel, die bei der Einlagerung einer gesamten Wohnung – beispielsweise bei einer Renovierung – helfen kann, ist die 1:10 Methode: Die Quadratmeterzahl der eigenen Wohnfläche geteilt durch zehn gibt an, wie groß der benötigte Lagerraum in etwa sein sollte. Bei einer 80 Quadratmeter großen Wohnung wäre demnach ein 8 Quadratmeter großes Lagerabteil angemessen. Für einen bequemen Zugang und die regelmäßige Nutzung des Lagerraums sollte zusätzlich etwa 1 bis 2 Quadratmeter mehr eingeplant werden.

Auch die Organisation des Lagerabteils spielt eine wichtige Rolle. Beschriftete Kisten und eine detailliert geführte Inventarliste erleichtern die Übersicht und den Zugriff auf gelagerte Gegenstände. Tipp: Beim Verpacken von Möbeln wird empfohlen, Decken statt Plastikfolie zu verwenden, um die Gefahr von Schimmelbildung zu minimieren.

Kosten steuerlich absetzen – ist das möglich?

Umzugskosten, die aus beruflichen Gründen entstehen, bieten tatsächlich die Möglichkeit, steuerlich geltend gemacht zu werden. Dies schließt unter bestimmten Umständen auch Lagerkosten mit ein – etwa, wenn ein berufsbedingter Auslandsaufenthalt bevorsteht. Unternehmen haben ebenso die Möglichkeit, diese Ausgaben als Betriebskosten in ihrer Steuererklärung anzugeben. In diesen Fällen sind die Kosten vollständig absetzbar, was noch einmal deutlich zur finanziellen Entlastung beiträgt. Steht der Umzug nach Sachsen oder in eine andere Region an, lohnt sich also sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen, die Dokumentation solcher Ausgaben im Blick zu behalten, um steuerliche Vorteile optimal zu nutzen.