In Klingenthal erhielt eine Frau kürzlich Post, die von der Gestaltung an die Schreiben der gesetzlichen Rentenversicherung erinnert. Allerdings mit überraschend hohen Geldsummen, die als Rentenzuschuss deklariert wurden. Unsagbare 295.000 Euro sollten auf das Konto der Angeschriebenen wandern. Allerdings ist der Absender nicht die zuständige Rentenstelle, sondern eine Firma aus Berlin mit einer „Abteilung Rentenzuschuss-Vergabe“, die den Haken im Kleingedruckten versteckt hält. Schickt man die Beantragung des Rentenzuschusses nämlich nach Berlin zurück, ist man verpflichtet, regelmäßig kostenpflichtige DVDs abzunehmen.
Zudem ergibt sich beim genauen Lesen der Unterlagen, dass man selbst in diesem Fall lediglich an einem Gewinnspiel teilnimmt und den angeblichen Rentenzuschuss gar nicht mit Sicherheit bekommt.
Beim Schreiben handelt es sich damit wieder einmal um eine Masche, um Verbraucher*innen einen eigentlich nicht gewollten Vertrag unterzujubeln. Die Verbraucherzentrale Auerbach rät, solche Werbebotschaften gleich in der blauen Tonne zu entsorgen.
Beratungen rund um das Thema Gewinnmitteilungen und unbestellte Ware erteilt gerne die die Verbraucherzentrale Auerbach. Terminvereinbarungen unter 03744-21 96 41.