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Sichtschutz für den Garten – die besten Ideen

Bild von Mabel Amber auf Pixabay

Rückt der Feierabend näher, freuen sich Gartenbesitzer bereits auf ihre bequeme Outdoor-Lounge inmitten der eigenen Grünanlage. Diese bietet ausreichend Möglichkeiten, um vollends zu entspannen, die Seele baumeln zu lassen und die Freizeit in vollen Zügen auszukosten. Gleichzeitig dient der eigene Garten als Rückzugsort, an dem sich Hobbygärtner vor neugierigen Blicken der Nachbarn schützen.

Verfügt der Garten jedoch über keinen Sichtschutz, kann das Umfeld den Garten ungeniert beobachten. Dies erweist sich insbesondere in eng bebauten Wohnsiedlungen als lästig. Die Lösung bieten Sichtschutzzäune und Co. Die Elemente schützen jedoch nicht nur vor fremden Blicken, sondern bieten auch Schutz vor Wind und Wetter, reduzieren den Lärm und verhindern, dass wilde Tiere den Garten betreten.

Doch wie verhindern Garteneigentümer ein unerwünschtes Einsehen des Gartens konkret? Welche Sichtschutz-Varianten sind zu empfehlen und wie hoch darf ein Sichtschutz ausfallen?

Wie bekomme ich meinen Garten blickdicht?

Hecken, Zäune und Mauern begrenzen zahlreiche Grundstücke. Aber auch Zäune aus Holz oder Metall zieren die Gärten. Eine hohe Privatsphäre ermöglicht dagegen ausschließlich ein Sichtschutz.

Dabei handelt es sich um ein blickdichtes Element, das die Bewohner des Hauses und Nutzer des Gartens vor unerwünschten Blicken der Nachbarn und Passanten schützt. Bei Sichtschutzelementen kann es sich um Mauern, Hecken, Paravents oder Gabionen handeln. Auch dichte Zäune gelten als Sichtschutz. Die Sichtschutzzäune für jeden Geschmack sind pflegeleicht und langlebig.

In der Regel weist der Sichtschutz eine Höhe zwischen 170 und 190 Zentimetern auf. Die gesetzlichen Regelungen bezüglich der Sichtschutz-Höhe variieren von Bundesland zu Bundesland.

Der Sichtschutzzaun

Er schützt vor neugierigen Blicken und stellt darüber hinaus ein dekoratives Element dar: Der Sichtschutzzaun aus Metall, Holz oder Kunststoff überzeugt durch eine ansprechende Optik und kann flexibel verwendet werden. Der Zaun dient sowohl als Sichtschutz als auch als Grundstücksbegrenzung.

Bodenhülsen und Pfostenträger ermöglichen einen stabilen Halt und einen zuverlässigen Erdkontakt. Auf Wunsch können die Pfosten einbetoniert werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Pfosten zu verschrauben oder zu verankern.

Eine Sonderform stellen Gabionen dar. Dabei handelt es sich um Metallgehäuse, die mit Steinen gefüllt werden. Hohe Gabionen gelten nämlich ebenfalls als Sichtschutzzaun.

Das Sonnensegel

An besonders heißen Tagen besteht die Gefahr, einen Sonnenbrand zu entwickeln. Ein Sonnensegel schützt Gartenbesitzer vor den gefährlichen UV-Strahlen. Gleichzeitig spendet das Segel Schatten und bewahrt die Nutzer so vor einer Überhitzung im Sommer. Unerwünschte Blicke aus Gebäuden auf den Garten verhindert das Sonnensegel ebenfalls.

Ein Hinweis: Das Segel sollte optimal verankert werden, um Wind und Wetter standzuhalten. Je größer das Segel ausfällt, desto stabiler sollte dieses mit Ösen, Ankerplatten und Winkelplatten fixiert werden. Denn die Angriffsfläche für einwirkende Kräfte ist groß. Im Idealfall beläuft sich der Neigungswinkel auf 30 Grad.

Eine Alternative bieten Markisen. Diese müssen im Baustoff fixiert werden und beschatten in der Regel den Terrassenbereich. Mit Stahldübeln können diese zum Beispiel im Mauerwerk verankert werden.

Der Sichtschutz aus Pflanzen

Pflanzen spenden Geborgenheit und erwecken den Garten zum Leben. Als Sichtschutz können Hecken aus Bambus dienen. Diese sind blickdicht und wachsen ganzjährig. Insbesondere der Schirmbambus (Fargesia) breitet sich jedoch nicht zu stark aus. Das bedeutet, dass sich keine Ausläufer bilden.

Aber auch Efeu bietet einen zuverlässigen Schutz vor neugierigen Blicken. Der Vorteil: Efeu muss selten zurechtgeschnitten werden. Häufig reicht es aus, die Pflanzen einmal pro Jahr mit der Heckenschere zu bearbeiten.

Auf Wunsch können auch Blütensträucher verwendet werden. Die freiwachsenden Pflanzen wie Forsythie und Flieder sorgen für einen kräftigen Farbtupfer im Garten. Kompakte Sichtschutz-Hecken bilden der Pfeifenstrauch, der Garten Eibisch und die Blut-Johannisbeere. Die Wachstumszeit beträgt jedoch mehrere Jahre. Eine schützende Hecke entsteht somit erst über einen langen Zeitraum.

Wie hoch darf ein Sichtschutz auf dem Grundstück sein?

Zäune, die blickdicht sind, gelten als Sichtschutz. Um die Funktion zu erfüllen, muss eine Höhe zwischen 1,70 und 1,90 Metern erzielt werden. Andere Richtlinien gelten für Zäune, die zur Straße ausgerichtet sind. Diese dürfen eine Höhe von 1,80 Metern nicht überschreiten.

Für alle anderen Zäune gilt die Ortsüblichkeit. Neue Zäune müssen also an bestehende Zäune von Nachbarn angepasst werden. Gemessen wird die Zaunhöhe ab der Geländeoberfläche. Dabei kann es sich zum Beispiel um den Rasen handeln.

Das Fazit – Sichtschutzzäune und Co. für den Garten

Ganz gleich, ob uns unsere Nachbarn wohlgesonnen sind oder wir uns auf keinen grünen Nenner kommen: Vor neugierigen Blicken in den Garten möchten sich die meisten Gartenbesitzer schützen. Dies gelingt durch ein Sichtschutzelement wie einen Sichtschutzzaun, ein Sonnensegel, eine Hecke oder Sträucher.

Zu beachten ist: In jedem Bundesland ist eine maximale Zaunhöhe festgelegt. Diese bemisst sich in der Regel an der Ortsüblichkeit. Für Sichtschutzzäune gelten andere Regeln. Diese dürfen im hinteren Garten bis zu 1,90 Meter messen.