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Tintenstrahldrucker mit Bedacht wählen

Bild von Darwin Laganzon auf Pixabay

Ein Drucker für Zuhause ist in vielen Fällen praktisch, wenn mal schnell etwas ausgedruckt werden muss. Insbesondere für Personen, die auch im Homeoffice arbeiten, gibt es dabei einige Ansprüche, was den Drucker betrifft. Wie viel Geld sollte man also für einen Tintenstrahldrucker ausgeben? Reicht ein billiges Modell für den Heimdrucker oder zahlt sich ein teureres doch aus?

Lohnt sich ein teurer Tintenstrahldrucker?

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Modelle von Tintenstrahldruckern, wobei die Preisunterschiede teils beachtlich sind. Speziell für den Hausgebrauch scheinen günstigere Modelle zunächst ausreichend. Jedoch zeigt sich durchaus ein nicht zu vernachlässigender Unterschied in der Qualität und Funktionalität, verglichen mit teureren Modellen. Es empfiehlt sich, bei der Auswahl eines Heimdruckers mit Bedacht vorzugehen, zumal sich das Investment in ein teureres Modell, je nach Druckgewohnheiten, durchaus lohnen kann.

Billigere Tintenstrahldrucker

Auch Drucker im niedrigen Preissegment (ca. € 40,- bis € 130,-) sind oftmals mit zahlreichen Funktionen, wie einem Scanner und Kopierer, ausgestattet und verfügen in der Regel über Farb- und Schwarz-Weiß-Druck. Die Druckqualität kann in der Regel auch mit höherpreisigen Ausführungen durchaus mithalten. Allerdings arbeiten solche Modelle mit äußerst kleinen Druckerpatronen, wobei sogar oftmals Cyan, Magenta und Gelb, also die für den Farbdruck benötigte Tinte, in derselben Patrone aufgehoben ist. Hinzu kommt, dass auch der Druckkopf in der Patrone verbaut ist. Die Hersteller verdienen das meiste Geld also nicht am Drucker selbst, sondern an den Patronennachkäufen.

Ein weiterer Punkt, auf den man achten sollte, ist die Druckgeschwindigkeit. Diese schneidet bei billigeren Tintenstrahldruckern oft eher schlecht ab, was vor allem für Personen, die viel auf einmal drucken wollen, ein nicht zu unterschätzender Nachteil sein kann. So schaffen solche Drucker im Durchschnitt maximal sieben, respektive vier Seiten pro Minute in Schwarzweiß bzw. Farbe. Diese Angaben beziehen sich auf Normalpapier bei Standard-Treibereinstellungen; bei hochwertigen Fotodrucken etwa kann es also noch um einiges länger dauern.

Eigenschaften teurerer Tintenstrahldrucker

Modelle, die in der Anschaffung mehr Geld kosten (ca. ab € 130), sind meist etwas anders aufgebaut, als ihre günstigeren Pendants. So liegt der Druckkopf, von den Patronen getrennt, fest im Gehäuse integriert vor. Auch gibt es für jede Farbe separate Patronen, welche zudem über größere Füllmengen verfügen. Folglich ist ein Nachkauf der Tintenpatronen seltener vonnöten und es muss je nur die leergedruckte Farbe ausgewechselt werden.

In Sachen Druckgeschwindigkeit macht der Anschaffungspreis ebenso einen bemerkbaren Unterschied. Man kann hier mit 13 bis 15 Seiten pro Minute in Schwarz-Weiß und sieben oder mehr in Farbe rechnen. Weiters finden sich bei solchen Ausführungen vermehrt auch zwei Papierzuführungen (eine Kassette und ein hinteres Papierfach). Dies ist äußerst praktisch, wenn man verschiedene Druckmedien bedienen will bzw. können so auch einfach höhere Kapazitäten des gleichen Papiertyps eingesetzt werden. Drucker der Mittelklasse beherrschen außerdem in vielen Fällen den automatischen Duplex-Druck, wodurch mithilfe einer eingebauten Wendeeinheit ganz einfach die Vorder- und Rückseite eines Blattes bedruckt werden kann, was dabei hilft, Papier zu sparen.

Die Wahl des geeigneten Tintenstrahldruckers für Zuhause sei also gut überlegt. Speziell wenn man viel druckt, kann es sich durchaus lohnen, etwas mehr Geld in der Anschaffung auszugeben.