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Überwachungskamera installieren - Vorteile genießen

Bild von Miku Aalto auf Pixabay

Steigende Einbruchszahlen, Angriffe, Nachbarschaftsstreitigkeiten und bellende Hunde sind gute Gründe dafür, Überwachungskameras zu installieren. Dennoch schrecken viele davor zurück. Doch die Investition bringt zahlreiche Vorteile und ein hohes Maß an Sicherheit mit sich. Das gilt zumindest dann, wenn bei Auswahl und Anbringung auf einige Punkte geachtet wird.

Einbrecher abschrecken und Grundstück sichern

Eine Kamera für die Überwachung von Haus, Hof oder Haustür schreckt Eindringlinge und Einbrecher ab. Das gilt insbesondere dann, wenn sie nicht einfach erreichbar und daher nicht manipulierbar ist, über einen Alarm verfügt und beleuchtet ist. Ob es sich um den Nachbarn handelt, der regelmäßig die Zeitung oder sogar Pakete entwendet oder um Einbrecher, die während der Abwesenheit möglichst alles ausräumen wollen – eine Kamera allein oder in Kombination mit weiteren Schutzmaßnahmen zur Vorbeugung von Einbrüchen gibt Sicherheit. Die Aufnahmen dienen bei anderen Problemen zusätzlich als Beweis.

Finden sich immer wieder Tierspuren und Kot im Gemüsegarten, aber der Nachbar streitet ab, dass seine Katzen dafür verantwortlich sind? Eine Wildkamera im Beet bringt Aufschluss. Von der Pferdeweide bis zur eigenen Garage können die kleinen Geräte von großem Nutzen sein. Wichtig ist bei der Anbringung aber, die rechtlichen Vorgaben zu berücksichtigen. Grundlegend dürfen Überwachungskameras auf dem eigenen Grundstück angebracht werden. Allerdings spielt die Ausrichtung eine entscheidende Rolle. Öffentliche Bereiche oder die Nachbarn dürfen nicht gefilmt werden. Zudem ist die Auswahl ausschlaggebend. Mittlerweile findet sich ein großes Sortiment verschiedener Modelle für den Innen- und Außenbereich. Nur, wenn das Gerät zum Bedarf passt und richtig angebracht wird, erhöht es Schutz und Sicherheit. Eine professionelle Beratung ist daher empfehlenswert.

Wohnung überwachen – Sicherheit gewinnen

In einem Mehrfamilienhaus in Leipzig beschwert sich eine Nachbarin über ständiges Hundegebell aus einer Wohnung. Tag und Nacht sollen die Vierbeiner ihre Ruhe stören. Wohnungsverwaltung, Ordnungsamt und sogar das Veterinäramt schaltet sie ein und stellt die Hundehalterin damit vor erhebliche Herausforderungen. Dank eines Tipps überwacht die Halterin ihre Hunde in der Wohnung in Bild und Ton. Dabei stellt sich nicht nur heraus, dass die Tiere lediglich hin und wieder anschlagen, aber weder Tag und Nacht noch dauerhaft bellen. Es fällt ebenso auf, dass immer wieder Sturm geklingelt, geklopft, gerufen und in der Nacht an der Wohnungstür gekratzt wird. Jemand versucht offensichtlich, die Hunde zum Bellen zu bringen. Nach Rücksprache mit der Wohnungsverwaltung installiert die Hundehalterin eine Türspion-Kamera mit Nachtsicht-Funktion. Die Aufnahmen beweisen, dass die Nachbarin selbst minutenlang klingelt, klopft, schreit, an der Tür kratzt und miaut – in der Hoffnung, sich im Anschluss über das Gebell beschweren zu können.

Kameras geben nicht nur Sicherheit, wenn sie nach außen gerichtet sind. Sie können bei Streitigkeiten als Beweis dienen und sind unter anderem aus diesem Grund bei Hundehaltern und bei Nachbarschaftsstreitigkeiten beliebt. Sogar in Hinblick auf wichtige Versicherungen und das Greifen der Policen bringen sie Vorteile mit sich. Das Filmen des Treppenhauses in Mehrfamilienhäusern ist beispielsweise nur in Ausnahmefällen und mit schriftlicher Einwilligung des Vermieters erlaubt. In der Wohnung aber problemlos möglich. Zeigen sich keine Einbruchsspuren an der Tür, greift die Versicherung nicht. Sind Einbrecher auf Film in der Wohnung festgehalten, kommt es nicht zu diesem Problem.

Die Möglichkeiten der Überwachung in Wohnung oder Haus sind dank moderner Technik umfassend und einfach zu nutzen. Die Vorzüge sollten jeden davon überzeugen, sich selbst damit zu schützen.