Saunieren hat in den letzten Jahrzehnten weltweit an Beliebtheit gewonnen – nicht nur wegen der wohltuenden Entspannung, sondern auch aufgrund der zahlreichen gesundheitlichen Vorteile. Die Vorstellung, nach einem langen und stressigen Tag in die wohltuende Wärme der eigenen Sauna zu treten, ist für viele ein Traum. Aber wie lässt sich dieser Wellness-Traum im eigenen Zuhause verwirklichen und welche Möglichkeiten stehen dafür zur Verfügung? Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Saunaoptionen und hilft dabei, die perfekte Wahl für das eigene Zuhause zu treffen.
Warum eine Sauna zu Hause?
Das Erlebnis eines Saunabesuchs wird oft mit Entspannung, Wärme und Wohlbefinden assoziiert. Während öffentliche Saunen und Wellnessbereiche diese Erfahrung ebenfalls bieten, bringt eine eigene Sauna im Zuhause noch eine Reihe weiterer Vorteile mit sich.
Praktischer Nutzen: Nutzer müssen sich nicht an Öffnungszeiten halten oder auf freie Plätze warten. Es fallen keine Reisekosten oder Eintrittspreise an, und man kann die Sauna spontan nutzen, wann immer man möchte.
Privatsphäre: In der eigenen Sauna kann man sich entspannen, ohne sich Gedanken über andere Gäste zu machen. Ob alleine, mit dem Partner oder in kleiner Runde – die Nutzer bestimmen die Regeln.
Individuelle Gestaltung: Öffentliche Saunen bieten wenig Spielraum für persönliche Vorlieben. Bei einer eigenen Sauna kann man den Raum nach den eigenen Wünschen einrichten, von der Auswahl der Hölzer über das Lichtkonzept bis hin zu besonderen Details wie Duftölen, Musik und Bedienelementen. Fachverkäufer für Selbstbau-Saunen bieten hier eine große Auswahl für jeden Geschmack, zum Beispiel unter amilano.de.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine Sauna im eigenen Zuhause nicht nur Luxus und Komfort bedeutet, sondern auch ein Statement für ein gesundes und bewusstes Leben, indem man die Vorteile des Saunabesuchs ohne Hürden regelmäßig wahrnehmen kann.
Verschiedene Arten an Saunen für das eigene Zuhause
Wer eine private Sauna einrichten möchte, hat dafür mehrere Optionen. Sie unterscheiden sich anhand der Bauweise, aber auch der Technik und “Zutaten”, die für das Wärmebad genutzt werden.
Traditionelle finnische Sauna
Die traditionelle Sauna hat ihren Ursprung in Finnland, wo sie seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Kultur ist. Die Einheimischen betrachten das Saunieren nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern auch als soziales Ritual, bei dem Familien und Freunde zusammenkommen.
- Beschaffenheit
Die Innenräume sind mit Holz – oft Espe oder Zeder – verkleidet, das eine warme und natürliche Atmosphäre schafft. Dieses Holz hat die Eigenschaft, nicht zu stark zu erhitzen. Im Zentrum der Sauna steht ein Saunaofen, auf den Wasser geschüttet wird, um den typischen heißen Dampf zu erzeugen, der die Temperatur weiter steigen lässt.
Diese Sauna kann entweder als fester Raum in dem Haus eingebaut oder als freistehendes Gebäude im Garten errichtet werden.
- Temperatur
Die Temperaturen in einer finnischen Sauna liegen meist zwischen 80 und 100 Grad Celsius. Das Erzeugen von Aufgüssen, bei denen Wasser mit oder ohne ätherische Öle auf die heißen Steine des Saunaofens gegossen wird, sorgt für kurze, intensive Hitze- und Feuchtigkeitsschübe, die den Körper zum Schwitzen bringen.
Ein zentrales Merkmal der finnischen Sauna ist auch der Wechsel von Hitze und Kälte. Nach dem Saunagang folgt oft das Abkühlen im Freien oder in einem kalten Tauchbecken. Dieser Temperaturwechsel trainiert die Blutgefäße, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.
- Vorteile
Es gibt viele Studien und Berichte über die vielen Vorteile von regelmäßigen Besuchen in traditionellen Saunen. Die finnische Sauna fördert zum Beispiel die Entspannung, hilft beim Entschlacken, verbessert die Durchblutung und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Zudem wird ihr eine positive Wirkung auf das Immunsystem und die Haut nachgesagt.
Insgesamt bietet die traditionelle finnische Sauna ein ganzheitliches Wellnesserlebnis, das Körper und Geist gleichermaßen anspricht und revitalisiert.
Dampfsauna
Das Dampfbad, oft auch als Dampfsauna bezeichnet, unterscheidet sich insbesondere in Bezug auf die Temperatur und die Feuchtigkeit von der finnischen Sauna.
- Unterschiede zur traditionellen Sauna
Dampfbäder bieten eine noch feuchte Wärme bei deutlich niedrigeren Temperaturen, oft zwischen 40 und 60 Grad Celsius. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die häufig bei nahezu 100 % liegt, erzeugt einen dichten, warmen Dampf, der den Raum durchdringt.
- Gestaltung
Die Innenverkleidung eines Dampfbades besteht in der Regel aus wasserdichten Materialien wie Fliesen, Mosaiken oder speziellen Natursteinen, um der hohen Feuchtigkeit standzuhalten. Ein Dampferzeuger, der außerhalb des eigentlichen Dampfbades installiert wird, bringt Wasser zum Kochen und leitet den entstehenden Dampf in den Raum.
- Vorteile des Dampfbades
Ein Hauptvorteil des Dampfbades ist seine positive Wirkung auf die Haut. Die hohe Feuchtigkeit öffnet die Poren, reinigt und hydratisiert die Haut und kann so zu einem klaren und frischen Teint beitragen. Wie die finnische Sauna fördert das Dampfbad auch die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und kann bei regelmäßiger Anwendung zur Linderung von Gelenk- und Muskelschmerzen beitragen.
Einige Atemwegserkrankungen profitieren zudem von dem zusätzlichen Feuchtigkeitsgehalt in der Luft.
Insgesamt ist das Dampfbad also eine hervorragende Wahl für diejenigen, die die Vorteile einer Sauna in einer feuchten und weniger heißen Umgebung genießen möchten.
Infrarotsauna
Anders als traditionelle Saunen, die die Luft im Raum erwärmen, um dann den Körper zu erhitzen, nutzen Infrarotsaunen Lichtwellen, um die Wärme direkt auf den Körper zu übertragen.
- Funktionsweise der Infrarotstrahler
Infrarotsaunen verwenden Infrarotlampen, die Lichtwellen in den Raum senden. Dadurch ist die Infrarotsauna eine trockene Sauna, die den Körper selbst erwärmt. Nur rund 10 Prozent der Energie sorgen hier dafür, die Luft aufheizen.
- Vorteile der Infrarotsauna:
Infrarotsaunen eignen sich für Menschen, die in traditionellen Saunen und Dampfbädern aufgrund der Feuchte und Wärme Kreislaufprobleme bekommen. Die Infrarotsauna bleibt trocken und nutzt je nach Wahl nur Temperaturen von 20 bis 60 Grad.
Die Lichtwellen wärmen den Körper auf, wenn sie auf die Haut treffen. Diese sogenannte Tiefenwärme wird vor allem von Sportlern geschätzt, da sie effektiv gegen Muskelverspannungen helfen soll.
Infrarotsaunen brauchen keinen Ofen und feuchtigkeitsresistente Räume. Das macht sie kompakter als traditionelle Saunen, was sie zu einer beliebten Wahl für kleinere Wohnungen oder Häuser macht. Sie werden meist als kleinformatige Infrarotkabinen installiert. Ein einfacher Stromanschluss ist ausreichend, und viele Modelle sind so konzipiert, dass sie leicht zusammengebaut werden können.
Infrarotsaunen bieten eine moderne Alternative zur herkömmlichen Sauna, die platzsparend und leicht zu installieren ist. Viele Saunaliebhaber vermissen hier aber das traditionelle Saunaerlebnis und Umfeld. Für Menschen, die beide Sauna-Arten nutzen möchten, gibt es multifunktionale Saunakabinen, die beide Techniken nutzen können.
Fazit
Für das Saunieren gibt es heute zahlreiche Optionen für das eigene Zuhause. Vom traditionellen finnischen Saunaerlebnis über feuchte Dampfbäder bis hin zu modernen Infrarotsaunen kann man je nach Vorlieben und räumlichen Möglichkeiten wählen. Jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Egal in welcher Form, eine Sauna im eigenen Haus lohnt sich. Sie bietet regelmäßigen und spontanen Saunagenuss nach den eigenen Vorlieben und mit ausreichender Privatsphäre.
Der Luxus des Wellness-Erlebnis im Komfort des eigenen Zuhauses wird dank Fachhändlern für den Saunabedarf und -bau ermöglicht. Sie beraten dabei, welche Option für die individuellen Wünsche und Umstände geeignet ist.