Vegetarische und vegane Ernährungsformen gelten als modern und figurschonend. Allerdings hat eine fleischfreie Ernährungsweise sowohl Vor- als auch Nachteile. Wer sich dauerhaft vegetarisch ernähren will, sollte über ernährungswissenschaftliche Kenntnisse verfügen, damit keine Mangelerscheinungen und Defizite auftreten oder einfach in regelmäßigen Abständen gesunde Fleischmahlzeiten einplanen.
Die wichtigsten Qualitätsmerkmale von hochwertigem Rindfleisch
Fleisch zählt zu den gesunden Nahrungsmitteln, die größere Mengen Eiweiß von hoher biologischer Wertigkeit enthalten und außerdem weitere wichtige Nährstoffe wie Eisen, Selen und Zink sowie B-Vitamine liefern. Muskelfleisch enthält sogar etwa 22 Prozent Proteine, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können. Gesundheitliche Risiken entstehen im Zusammenhang mit dem Fleischkonsum hauptsächlich durch die in der Futterproduktion eingesetzten Pestizide und Herbizide. Daher empfiehlt es sich, bei Fleisch auf die Qualität zu achten und möglichst Bio-Fleisch zu verwenden.
Rindfleisch ist deutlich nährstoffreicher als beispielsweise Geflügel und enthält neben Eisen und Zink auch sehr viel Vitamin B12. Der Organismus kann diese Nährstoffe aus Fleisch besser aufnehmen und verwerten als Vitalstoffe aus pflanzlichen Quellen. Für leckere Rindfleischrezepte wie ein perfektes Steak, eine saftige Entrecôte oder zartes Rinderfilet mit krosser Kruste eignet sich besonders zartes Gourmetfleisch vom französischen Charolais-Rind. Bei dieser Fleischsorte handelt es sich um zartes, saftiges und fein marmoriertes Fleisch der Rinderrasse Charolais. Charoluxe-Rindfleisch findet man daher nicht beim Discounter.
Es empfiehlt sich, bei Rindfleisch auf die Marmorierung sowie auf die typische hellrote Farbe zu achten. Gutes Rindfleisch ist an der feinen Marmorierung erkennbar. Die Verteilung der Fettäderchen in den Muskelfasern sollte möglichst gleichmäßig sein, damit das Fleisch mager, aber nicht trocken ist und ein intensives Fleischaroma aufweist. Beim Fleisch gilt die Färbung als Frischemerkmal. Eine hellrote Farbe bei Rindfleisch ist ein Zeichen von Qualität, während eine ungewöhnlich dunkelrote oder uneinheitliche Fleischfärbung auf Qualitätsmängel hinweist.
Fleisch vom Rind richtig aufbewahren
Frisches Rindfleisch verliert nicht viel Wasser. Feuchtes Fleisch, bei dem viel Fleischsaft austritt, ist möglicherweise nicht mehr frisch und sollte nicht mehr verarbeitet werden. Hochwertige Rindfleischsorten, wie das von französischen Bauernhöfen stammende Charoluxe-Rindfleisch, verfügen in der Regel über ein Qualitäts-Etikett, in dem wichtige Details wie Herkunft und Aufzucht der Rinder vermerkt sind. Bis zur Zubereitung sollte Fleisch im Kühlschrank in einem verschließbaren Behälter aus Kunststoff oder Glas aufbewahrt und auf der Glasplatte über dem Gemüsefach gelagert werden.
Kalorienarme Rindfleisch-Mahlzeiten werden oft von Fitness-Fans oder Sportlern bevorzugt, da Rindfleisch große Mengen von optimal verwertbarem Eiweiß enthält und somit den Aufbau einer starken Muskulatur unterstützen kann. Außerdem soll Fleisch vom Rind die Blutbildung unterstützen, denn mit einem Gehalt von 2,2 bis 2,6 Milligramm Eisen pro 100 Gramm zählt Rindfleisch zu den besten Eisenquellen. Eisen ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der zur Blutbildung benötigt wird und den Sauerstofftransport im Organismus verbessert.
Auch im Campingurlaub muss nicht auf das Kochen verzichtet werden, allerdings sind die Zubereitungsmöglichkeiten von Mahlzeiten am Campingplatz nicht mit denen in der heimischen Küche vergleichbar. Während Rindfleisch gebraten oder gekocht gesund und nahrhaft ist, kann rohes Fleisch der Gesundheit schaden. So sollten vor allem Schwangere auf nicht ganz durchgebratene Steaks sowie Tatar und Carpaccio verzichten. Bei rohen Fleischspezialitäten besteht ein gewisses Risiko für Listeriose oder Toxoplasmose.