Fast jeder hat ein eigenes Smartphone, die Sicherheit der Daten, welche sich hierauf befinden, sollte oberste Priorität haben. Zumeist wird die Sicherheit vernachlässigt und so entstehen Passwörter, die jeder innerhalb von Sekunden erraten könnte. Ebenso wird sich auch auf Seiten bewegt, welche unter Umständen im Hintergrund eine Malware installieren – all das gefährdet. Da beinahe jeder auch Chat-Apps oder Online-Banking auf dem Smartphone hat, ist auf die Umstände entsprechend zu achten.
Bildschirm sperren, die erste Hürde für Angreifer
Das Smartphone hat für einen unbefugten Zugriff eine Displaysperre, diese schaltet sich automatisch nach einer gewissen Zeit ein, bei gängigen Smartphones funktioniert dies innerhalb von 20 bis 30 Sekunden. Danach wird ein Passwort benötigt, um das Smartphone zu öffnen (optional Erkennung über Gesicht, Iris oder Fingerabdruck).
Diese vier- oder sechsstellige PIN sollte wohlüberlegt sein, eine Zeichenkette wie „0000“ ist ein offenes Tor für jeden, der das Smartphone in die Hand bekommt. Das ist auch eines der Passwörter, die jeder sofort ausprobiert. Es folgen danach Passwörter wie „4321“ oder „1111“. Dieses Zeichenketten sollten daher nie angewendet werden.
Apps aus sicherer Quelle laden und installieren
iPhone-Nutzer haben dieses Problem nicht, denn es gibt nur eine Bezugsquelle für Apps, und zwar den Apple App Store. Bei Android-Smartphones sieht dies aber anders aus, hier können Apps auch aus externen Quellen geladen werden. Wer diese Apps aber aus eher dubiosen Quellen lädt, wird früher oder später eine Malware installieren, die ggf. auch Passwörter aufzeichnet oder Chatverläufe sichert. Downloads von irgendwelchen Webseiten sind daher niemals zu empfehlen. Es sollte, auch wenn es manchmal umständlicher ist, lediglich aus dem Google Play Store geladen werden.
Backups erstellen für die Datensicherheit
Datensicherungen (Backups) zu erstellen, sollte regelmäßig und im vollen Umfang geschehen. Viele Hersteller bieten dafür eine Cloud-Lösung, welche im Durchschnitt einen Euro pro Monat kostet. Dieses Geld ist gut investiert, denn sollte das Smartphone einen Defekt haben oder verloren gehen, dann bleiben die Daten weiterhin in der eigenen Hand. Mit dem Kauf eines neuen Smartphones können diese Daten wieder heruntergeladen werden.
Defekte am Smartphone vorbeugen
Besser ist es aber, wenn es gar nicht erst zu einem Defekt am Smartphone kommt. Zubehörartikel wie Handyhüllen können diesem Problem vorsorgen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Hülle das Smartphone auch vollständig umschließt, denn ein Fall auf die Kanten kann fatale Auswirkungen haben.
Was bei fremden WLANs zu beachten ist
Ob im Hotel, Café oder im WLAN der Stadt: Das kostenlose und stets verfügbare WLAN ist für viele ein Segen, denn die mobilen Daten könnten aufgebraucht sein. Allerdings werden hierüber Daten unverschlüsselt übermittelt, wodurch Seiten wie Online-Banking gänzlich vermieden werden sollten. Jeder im WLAN-Netzwerk hat theoretisch die Möglichkeit, dass verfolgt wird, was im WLAN-Netzwerk getan wird. Die Sicherheit lässt sich über ein VPN erhöhen, diese gibt es teilweise auch kostenlos im App Store oder Play Store.
Ortungsdienste aktivieren
Wenn ein Smartphone verloren geht, dann helfen die Ortungsdienste. Die Ortung zeigt an, wo sich das Smartphone aktuell befindet. Über Apps wie „Wo ist?“ von Apple, kann auf das Handy zugegriffen werden, um es zu löschen oder zu sperren. Ebenso kann auch eine Mitteilung versendet werden, dass der Finder, sich zum Beispiel über eine Telefonnummer melden soll.