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Treppenlifte: Wie Sie das richtige Modell für Ihr Zuhause wählen

Bild von Sabine van Erp auf Pixabay

Nicht nur für Senioren ist ein Treppenlift ein wertvolles Hilfsmittel, um sich im Alltag die eigene Mobilität zu bewahren. Auch jüngere Personen können unter Mobilitätseinschränkungen leiden und auf Unterstützung beim Transport in eine andere Etage des Gebäudes angewiesen sein. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn ein Unfall die Nutzung von Hilfsmitteln zur Verbesserung der persönlichen Mobilität erfordert. Bei der Auswahl eines Treppenliftes haben Betroffene die Wahl zwischen unterschiedlichen Konstruktionen. Welches die richtige für den persönlichen Bedarf ist, orientiert sich einerseits an persönlichen Vorlieben und hängt andererseits von den baulichen Gegebenheiten des Wohngebäudes ab. Wie man bei der Entscheidung für einen Treppenlift vorgehen kann, erfahren Betroffene in diesem Ratgeber.

Welche Treppenliftsysteme werden im Handel angeboten?

Im Sanitätsfachhandel werden im Wesentlichen drei verschiedene Treppenlifte unterschieden. Hierbei handelt es sich im Detail um:

  • Plattformlifte
  • Sitzlifte
  • Hublifte

Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist die Gestaltung der Führungsschienen bei einem Treppenlift. Bei einigen Modellen sind sie für gerade Treppen, bei anderen für Kurvenfahrten vorgesehen. Hier gibt die Gestaltung der Treppe die Art des Treppenliftes vor. Wann  welcher Lifttyp optimal passt, erfahren Sie im folgenden Überblick.

Wann und für wen sich Plattformlifte optimal eignen

Der Plattformlift transportiert Personen stehend oder sitzend in die nächste Etage. Ein sitzender Transport ist hierbei in aller Regel auf die Nutzung von Mobilitätshilfen wie einen Rollstuhl bezogen. An der Plattform gibt es beidseitig eine kleine Rampe, über die der Lift mit dem Rollstuhl befahren und auch wieder verlassen werden kann. Deshalb eignet sich ein solcher Lift nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern ist ebenso für Menschen, die mit einem Rollator als Gehhilfe unterwegs sind, eine ausgezeichnete Wahl.

Großer Platzbedarf bei einem Plattformlift

Da die Plattform eines solchen Liftes sehr voluminös ist, muss vor der Bestellung eines Plattformliftes sichergestellt sein, dass das Gebäude eine derartige Installation zulässt. Sind die Platzverhältnisse sehr beengt, kann es passieren, dass durch die seitlich der Treppe parkende Plattform Türen nicht mehr vollständig nach außen geöffnet werden können. Handelt es sich um ein Modell, bei dem die Plattform im ruhenden Modus ebenerdig aufliegt, sollten Sie im Vorfeld sicherstellen, dass der Bodenbelag durch das Touchieren der Oberfläche mit dem Metall keine mechanischen Beschädigungen davonträgt. Achten Sie außerdem bei der Wahl eines Plattformliftes darauf, dass das Bedienpanel selbsterklärend gestaltet und mühelos zu handhaben ist.

Sitzlifte - kompakte Treppenlifte bei geringen Platzverhältnissen

Auf einen Sitzlift können Sie beim Kauf zurückgreifen, wenn Sie einen besonders komfortablen Transport mit Blickrichtung quer zur Treppe bevorzugen. Da die Maße eines Sitzliftes sehr kompakt sind, kann ein solches Exemplar auch bei einem extrem beengten Treppenhaus verbaut werden. Des Weiteren ist ein Sitzlift aufgrund seines geringeren Installationsaufwandes kostengünstiger als ein Plattformlift.

Hublifte - ideal für Außenbereiche

Hublifte ähneln Plattformliften sehr stark. Allerdings unterscheiden sie sich in der Art der Fortbewegung. Hier wird die Plattform vertikal emporgehoben. Für einen solchen Lift muss neben der Treppe großzügiger Platz zur Verfügung stehen. Ist dies - beispielsweise in Outdoor-Anlagen - der Fall, kann der Hublift für den Transport von Mobilitätslösungen genutzt werden.

Fazit

Welcher Treppenlift letztendlich verbaut wird, entscheiden oft die damit verbundenen Kosten. Erfragen Sie hierzu bei der Pflegekasse einen Zuschuss.