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Der Schweizer Dichter Raphael Urweider liest aus dem Gedichtband „Wildern“
Raphael Urweider führt vor Augen, was für erstaunliche Früchte die Gegenwartskunde trägt. Seine Gedichte betrachten das Ineinandergreifen der Dinge: "wir essen fisch der nach petrol riecht und / kochen mit petrol das nach fisch riecht". Ebenso unbeschwert wie klug seziert Urweider Pflanzen: "was ist die einsamkeit eines knackens / gegen die zweisamkeit eines zweigs / äste verzweigen sind
nie allein / allein ist ein ast nur holz". Zehn Jahre nach seinen letzten vielfach ausgezeichneten Gedichtbänden meldet sich Raphael Urweider zurück.
Eintritt 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
Die Lesung wird von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia gefördert.
Kooperation von: Literarische Arena e. V., Evangelische Akademie Meißen und Museen der Stadt Dresden