Der Weg zum Pflegegrad und die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung 

Manchmal entsteht Pflegedürftigkeit plötzlich. Nach einem Ereignis, wie einem Schlaganfall oder aufgrund eines Unfalls ändert sich das ganze Leben. Häufig entwickelt sich Pflegebedürftigkeit jedoch schleichend: Chronische Erkrankungen, Alterungsprozesse und nachlassende Kräfte können dazu führen, dass Menschen pflegebedürftig werden. Egal ob plötzlich oder über einen längeren Prozess, für die Angehörigen gibt es allerhand zu organisieren. Dies kostet Zeit und Kraft. Seit 2017 richtet sich die Beurteilung der Pflegebedürftigkeit nach der Selbständigkeit und den Fähigkeiten des Betroffenen und wird in fünf Pflegegrade unterteilt.

Der Weg zum Pflegegrad wirft mitunter zahlreiche Fragen auf. Susann Sperling, eine Expertin aus dem Projekt „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ der Verbraucherzentrale Sachsen, stellt alle relevanten Informationen im Rahmen einer Informationsveranstaltung in der Verbraucherzentrale in Dresden vor. Die Kosten betragen drei Euro pro Teilnehmer. Um Anmeldung unter der Rufnummer 0351-4593484 oder der E-Mail dresden@vzs.de wird gebeten.

In der Veranstaltung werden die wichtigsten Punkte rund um den Antrag, Fristen, die Begutachtung und die Kriterien zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit erklärt. Auch die die damit verbundenen Leistungen der gesetzlichen Pflegekasse werden ausführlich beleuchtet.