Aus Anlass der Freilegung von Gerhard Richters Wandgemälde "Lebensfreude" von 1956 wollen wir diese frühe Arbeit in den Kontext des späteren Werks des Künstlers stellen. Inwiefern lassen sich mit der partiellen Freilegung auch wichtige Aspekte der Kultur- und Zeitgeschichte der DDR und des Museums sichtbar machen? Wie könnte ein neuer Blick auf den Sozialistischen Realismus und die baubezogene Kunst der DDR aussehen?

Gäste:

Martin Maleschka, Architekt, Fotograf und Kurator
Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg, Forschungsprofessor am Institut für Soziologie der TU Dresden
Dr. Constanze Fritzsch, Kunsthistorikerin, Stipendiatin Memory Work Programm der Bundesstiftung Aufarbeitung
Prof. Ivo Mohrmann, Professor für Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut an der Hochschule für Bildende Künste Dresden

Moderation: Danuta Schmidt, Autorin und Journalistin

Eintritt: 3,00 € / erm 1,50 €

Infos & Tickets

Unmittelbar vor dem Eingang der Sonderausstellung VEB Museum. Das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR werden noch bis Oktober Millimeter für Millimeter einige Partien des übermalten Wandgemäldes "Lebensfreude" von Gerhard Richter freigelegt. Dabei handelt es sich um Richters Diplomarbeit, mit der er sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden abgeschlossen hat. Kommen Sie vorbei und schauen sie dem Restauratoren-Gespann Susanne Förster und Albrecht Körber über die Schulter. Oder lassen Sie sich auf der Website von den beiden erklären, warum ihre Arbeit nicht ganz frei von Herausforderungen ist.