Bilanz der "nachholenden Moderinisierung"

Di, 09.04.2024, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr - Hygienemuseum Dresden in Dresden
Achtung - die hier dargestellte Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!

Veranstaltungen heute, morgen, Wochenende

Erfolge und Misserfolge des umfassenden Wandels Ostdeutschlands seit 1990

Als sich 1990 beide deutschen Staaten miteinander vereinigten, war die politische und wirtschaftliche Elite nahezu unisono überzeugt, dass es eine „nachholende Modernisierung“ braucht. Im Rekordtempo sollte Ostdeutschland die Entwicklung der Bundesrepublik durchlaufen, um wirtschaftlich, sozialstaatlich und kulturell den Anschluss zu schaffen.

Hat diese Orientierung und die damit verbundene Defizitperspektive auf den Osten den Blick auf Eigenheiten und Eigenarten verstellt, die durchaus Stärken hätten sein können? Wie lässt sich rückblickend der wirtschaftliche und gesellschaftliche Umbau Ostdeutschlands bilanzieren? Was sind Erfolge, wo sind Fehler gemacht worden? Welche neuen Blickwinkel auf den Osten Deutschlands braucht es für eine zukünftige Entwicklung?

Mit: Prof. Dr. Kerstin Brückweh, Wirtschaftshistorikerin, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Andreas Käppler, Unternehmer, Polstermöbel Oelsa, (angefragt)
Prof. Dr. Raj Kollmorgen, Soziologe und Transformationsforscher, Hochschule Zittau / Görlitz
Anikó Popella, Programmleiterin „mission2038“ der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Sachsen, die junge Menschen zwischen 12 und 24 am Strukturwandel der Lausitz beteiligt

Moderation: Doreen Reinhard, Journalistin, Dresden

Eintritt: 3,00 € / erm. 1,50 €

Tickets unter www.dhmd.de/veranstaltungen


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Hygienemuseum Dresden
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