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Sonderausstellung im Carl-Maria-von-Weber-Museum
Söhne bedeutender Persönlichkeiten haben es bekanntlich schwer aus dem Schatten ihrer Väter zu treten. Nicht so Max Maria von Weber (1822-1881), der auf einem völlig anderen Gebiet als sein Vater, Carl Maria von Weber, Erfolge feierte. Max Maria von Weber, der nach der Hauptperson der Oper „Freischütz“ Max genannt wurde, konnte sich auf dem Gebiet des Eisenbahnwesens etablieren und war an der Erfindung maßgeblicher Neuerungen beteiligt – dazu gehören u. a. der Fahrtenschreiber, die Bahnschranke oder die bekannte rote „Weber-Mütze“ als Kleidung für Schaffner und Zugbegleiter. Zudem trat Weber als Dichter und Literat hervor; er veröffentlichte Romane, Gedichte, Reisebeschreibungen und Erzählungen, wobei vor allem die umfangreiche Biografie über seinen Vater zu seinen großen Verdiensten gehört.
2022 jährt sich sein Geburtstag zum 200. Mal, und das Carl-Maria-von Weber-Museum nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um dem Komponisten-Sohn und „Dichter-Ingenieur“ eine Ausstellung zu widmen. Dafür wurde ein seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenes Porträt von Max Maria von Weber mit Hilfe von Spenden von dem Maler Christoph Wetzel nach einer Fotovorlage kopiert. Das Gemälde nimmt in der Ausstellung neben zahlreichen Schriften und Publikationen von Max Maria von Webers eine zentrale Rolle ein.
Eröffnung: SA 12. Februar 2022, 15.00 Uhr
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag 12.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt
4 Euro, ermäßigt 3 Euro
Gruppen ab 10 Personen 3 Euro