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Vortrag von Prof. Dr. Elisabeth Knust, Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden
In den 1990iger Jahren wurden an einem nur 1 mm langen Wurm die sog. microRNAs und ihre Bedeutung für die Genregulation entdeckt – sie wurden aber zunächst nur als eine Kuriosität des Wurms angesehen. Weitere 10 Jahre später wurden microRNAs auch im Menschen nachgewiesen und ein Zusammenhang mit der Entstehung von Krebserkrankungen aufgedeckt. Aber erst 2024 wurde dafür der Nobelpreis für Medizin oder Physiologie verliehen.
Der Vortrag richtet sich an interessierte Laien und beschreibt an diesem Beispiel den oft sehr langen Weg von den ersten Ergebnissen Neugier-getriebener Grundlagenforschung bis zur Entwicklung von Therapeutika.
Musikalische Umrahmung: Peter Setzmann am Flügel
Moderation: Renate Brauner
Eintritt: 15,- € / ermäßigt: 10,- €