Die Sonderausstellung „Dresden-Wrocław-Drezno-Breslau. Vier Namen. Zwei Städte. 65 Jahre Städtepartnerschaft“ wird am Sonntag, 17. November, um 15 Uhr im Kraszewski-Museum mit einem Vortrag von Dr. Markus Pieper, Historiker und Ko-Kurator der Ausstellung, zum Thema „Kommunale Partnerschaften zwischen Polen und der DDR und ihre Transformation nach 1989“ sowie einem Konzert des Polnischen Celloquartetts aus Wrocław gebührend eröffnet.
Im Rahmen der Eröffnung wird zudem der Literaturzwerg im künftigen polnisch-deutschen Literaturgarten am Museum feierlich enthüllt. Der Literaturzwerg ist der dritte Zwerg, der von Breslau nach Dresden gebracht wurde. Im Juni dieses Jahres hat der stellvertretende Stadtpräsident Wrocławs, Jakub Mazur, einen Zwerg an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert übergeben. Der Zwerg wurde von den Wrocławer Künstlern Beata Zwolańska-Hołod und Tymon Hołod für das Kraszewski-Museum geschaffen. Die Schenkung des Zwergs durch den Präsidenten der Stadt Wrocław an das Kraszewski-Museum ist ein weiterer Schritt zur Schaffung eines Literaturgartens. Wir erinnern daran, dass der erste Schritt in diese Richtung durch den ehemaligen Stadtpräsidenten von Wrocław, Dr. Rafal Dutkiewicz, getan wurde, der dem Museum 10.000 € für diesen Zweck spendete.
Die Sonderausstellung präsentiert die beeindruckende Geschichte der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Wrocław. Sie zeigt, wie die Partnerschaft vor 1989 aussah und wie sie sich unter den sich verändernden politischen und gesellschaftlichen Bedingungen entwickelt und gewandelt hat. Die Ausstellung thematisiert die Aussöhnung mit den polnischen Nachbarn, den Austausch auf vielen Ebenen und die heutige Zusammenarbeit der Nachbarländer und -völker.
Der Eintritt ist frei.