Die Lange Nacht der Wissenschaften findet am 22. Juni 2018 von 18 bis 24 Uhr statt. An diesem Freitagabend laden Leipzigs Forschungseinrichtungen gemeinsam mit der Stadt Leipzig interessierte Gäste in ihre Labore, Hörsäle, Magazine und Archive ein. 

Auch an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften heißt es ab 18 Uhr "Türen auf!"

"Exklusiv vorhören" können Sie gleich um 18 Uhr: Erstmalig erklingen Ausschnitte aus dem Streichquintett A-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy in der gerade neu veröffentlichten und bisher kaum bekannten Frühfassung. Im Anschluss 18.45 Uhr geht es um das Phänomen der Zufallsbewegungen, gefolgt um 20 Uhr von einer imaginären Reise zu Buddhistischen Höhlenanlagen und deren beeindruckenden Wandmalereien. 

Ab 21.15 Uhr laden Sie die Mitarbeiter/innen des Althochdeutschen Wörterbuchs zu Erkundungen in den "Hortulus theodiscus" – einen karolingischen Heilpflanzengarten im Hof der Akademie: Kräutersalze selbst herstellen, das neue Computerspiel ausprobieren und die virtuelllen Samentütchen mit althochdeutscher Bezeichnung an die richtige Stelle im Beet pflanzen, Gartenführungen, ein Abstecher in Leipzigs kleinste Schreibmaschinenausstellung in der Werkstatt im Hof oder einfach gemütliches Verweilen unter schattigen Bäumen, Sie haben die Wahl!

Kinder und Familien sind ab 18 Uhr herzlich willkommen: Briefe wie im 16. Jahrhundert schreiben und mit Siegellack verschließen – das kann man in der Akademie selbst ausprobieren. Ein Sprach-Memory liefert die passenden modernen Begriffe, wenn in alten Briefen plötzlich ungewöhnliche Dinge wie der "Maushund" auftauchen. Die erwachsenen Besucher erfahren, wie 500 Jahre alte Briefe zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen digital zugänglich gemacht werden und was sie über das kirchenpolitische Engagemant der beiden Fürsten verraten.

Um die Wortgewalt und Bilderwelten bei Luther geht es schließlich in einer Ausstellung in der ersten Etage. In Führungen erfahren Sie Hintergründe über den vielbeschworenen Einfluss Martin Luthers auf die deutsche Sprache. 

Alle weiteren teilnehmenden Institutionen und ihr Programm gibt es unter www.wissen-in-leipzig.de