Nach dem die ersten Stufen der Bewältigung in den ersten beiden „Fabelhaften Programmen“ Einzug hielt, kann nun der Abschluss kommen: „Akzeptanz“. Nur wer akzeptiert, dass er ein Problem hat, kann therapiert werden.
Doof nur, dass unser Gesundheitsapparat selber ein Intensivpatient ist. Im ländlichen Raum ist es wahrscheinlicher Internetzugang zu haben, als ein Hausarzt im 100 Km – Radius. Zu wenig und überarbeitetes Medizinpersonal, welches auch noch in einem nach gewinnorientierten System verheizt wird. „Nur so viel wegschneiden, dass der Patient noch zahlungsfähig bleibt.“.
Wir bräuchten jetzt einen Gesundheitsminister, der mal auf den Tisch haut, doch wir haben einen, der die FDP fragt: „Kann ich unterm Tisch mal das Licht anmachen?“. Ein großer Therapeutenmangel sorgt dafür, das Menschen, die Hilfe brauchen, alleine bleiben. Klar, dass sich viele mittlerweile die Kugel geben in Form von Globuli.
Es spielen: André Bautzmann, Robert Günschmann, Jan Mareck und Martin Joost
Regie: Tom Bailey | Texte: André Bautzmann, Robert Günschmann, Jan Mareck und Martin Joost
Eine Produktion von Freie Kabarett Kultur Leipzig (FKK)
Alle „fabelhaften Welten“ sind auch unabhängig voneinander schlüssig.