Der Zuwendungsbescheid des Bundes für das Modellprojekt „Klimawandel in historischen Gärten. Auswirkungen, Handlungsfelder, Maßnahmen.“ in Höhe von 3 Millionen Euro ist bei der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH eingegangen. Damit besteht jetzt Planungssicherheit für dieses für die historischen Gartenanlagen enorm wichtige Projekt.
„Jahr für Jahr steigt die Zahl der durch die Trockenheit in der Vegetationsperiode geschädigten Bäume. Um dem strategisch entgegen zu wirken, haben wir dieses ambitionierte Projekt begonnen. Wir wollen nicht nur reagieren, sondern langfristig unserer wichtigsten Aufgabe nachkommen, unsere Parks zu erhalten,“ sagte Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten.
Das Projekt mit einer Laufzeit von insgesamt drei Jahren dient dazu, die sächsischen Parks und Gärten am Beispiel des Schlossparks von Pillnitz und des Großen Gartens in Dresden besser auf den Klimawandel einzustellen.
„Im Fokus stehen insbesondere Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung unserer wervollen Gehölzbestände, wie gezielte Bodenverbesserungen und Bewässerungstechniken. Ein Schwerpunkt wird auch die Wiedereinrichtung historischer Baumschulflächen im Großen Garten sein, um dort an den Standort angepasste Gehölze zu gewinnen“, freut sich Dr. Claudius Wecke, Leiter des Gartenbereichs bei den Staatlichen Schlössern, Burgen und Gärten.
Darüber hinaus wird aus den Mitteln der Einsatz von Robotertechnik in der Gartenpflege zur Unterstützung der Gärtnermannschaft erprobt und eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit zu den durchgeführten Maßnahmen vorgenommen. Die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH arbeitet in dem Projekt gemeinsam mit der TU Dresden, dem Barkhausen Institut und der BTU Cottbus-Senftenberg.
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