Gemeinsame Kurzfilmmomente in ganz Deutschland am 21. Dezember 2024 – dem kürzesten Tag des Jahres
Macht mit beim 13. KURZFILMTAG! Deutschland kommt am 21. Dezember 2024, dem kürzesten Tag des Jahres, erneut im abwechslungsreichen Kurzfilmuniversum zusammen. Nach Rekordbeteiligungen der letzten Jahre wächst auch in diesem Jahr die Vorfreude auf den jährlichen Aktionstag rund um den Kurzfilm: Denn die unkonventionellste aller Filmformen feiert dann ihr unerschöpfliches Repertoire. Das diesjährige Fokusthema soll die Menschen zusammenbringen. Unter dem Motto „Banden bilden“ ruft der KURZFILMTAG dazu auf, gemeinschaftliche Momente zu erschaffen und zu erleben, aber auch dazu, Verbindungen zu knüpfen und zu pflegen. Nicht zuletzt erinnert der Fokus 2024 daran, welche enormen solidarischen Kräfte Kunst und Kultur entfalten können.
Der bundesweite KURZFILMTAG lädt jedes Jahr dazu ein, rund um den 21. Dezember eigene Veranstaltungen mit Kurzfilmen aller Art und Genres auf die Beine zu stellen oder Kurzfilmevents zu besuchen – die Vielfalt ist groß und jede*r kann hier mitmachen!
„Der KURZFILMTAG war von Anbeginn auch ein Impulsgeber für gesellschaftspolitische Partizipation mittels Film. Mit ‚Banden bilden‘ legen wir den Schwerpunkt in diesem Jahr bewusst auf Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung in einer Gesellschaft, in der Spaltung und Intoleranz zunehmen“, erklärt Jana Cernik den Fokus 2024. Sie ist Geschäftsführerin beim Bundesverband Deutscher Kurzfilm (AG Kurzfilm), der den KURZFILMTAG koordiniert. Felix Völkel, Projektkoordinator des KURZFILMTAGs, ergänzt: „Das gemeinsame Erleben, das Zusammenkommen und das Vernetzen ist seit jeher ein zentraler Bestandteil des Projekts. Deshalb passt das Motto ‚Banden bilden‘ hervorragend zum KURZFILMTAG.“
Dieser 13. Jahrgang des KURZFILMTAGs verspricht wieder abwechslungsreich, kreativ, aufrüttelnd, witzig, spannend und vor allem ungemein unterhaltsam zu werden!
JEDE*R kann mitmachen beim KURZFILMTAG!
Alle Interessierten können eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellen – entweder direkt am 21. Dezember oder an den Tagen davor (15.-20.12.). Der 13. KURZFILMTAG bietet ein vielfältiges Programmangebot aus kuratierten Filmprogrammen für Groß und Klein. Man kann aber auch eigene Filme bzw. selbst zusammengestellte Programme in individuellen Veranstaltungsformaten zeigen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Kurzfilmveranstaltungen können z.B. mit Filmgesprächen, Live-Musik oder kulinarischen Leckereien begleitet werden – alles ist möglich. Der KURZFILMTAG kann überall stattfinden: im Kino oder an anderen Begegnungsorten wie Weihnachtsmärkten, Seniorenheimen, Schulen, Kindergärten, Vereinshäusern und sogar in der eigenen Wohnung, im Wald, an Häuserwänden oder in der Scheune.
Wir feiern den Ideenreichtum! Denn alle bis zum 27. November 2024 angemeldeten Kurzfilmveranstaltungen haben eine Chance auf den begehrten Kreativpreis „Die fünf Glücklichen“. Dieser wird jährlich für besonders originelle, inspirierende und herausragende Veranstaltungsideen an fünf Veranstalter*innen vergeben.
Lasst euch also von der Vielfalt der kurzen Filmform begeistern und bildet Banden!
Die kuratierten Filmprogramme des KURZFILMTAGs können zur Gestaltung des eigenen Kurzfilmabends für den Zeitraum 15.-21.12. zum Sonderpreis von 90 bzw. 60 € (zzgl. MwSt. & ggf. Versand) gebucht werden. Einige orientieren sich am diesjährigen Fokusthema „Banden bilden“ und wurden exklusiv für den KURZFILMTAG 2024 zusammengestellt. Es ist für jede*n etwas dabei – beispielsweise in den Specials KitaKino, KinderKino, JugendKino, Senior*innenKino, Leichte Sprache“ und „Kurzfilm barrierefrei“.
Ganz egal, für welches Programm man sich entscheidet – wer seine Veranstaltung auf der Website des KURZFILMTAGs einträgt, profitiert von einem kostenlosen Service-Paket mit Werbematerialien, Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie fachkundiger Beratung.
Programm-Highlights 2024
Ein vielseitiges Repertoire von über 20 Kurzfilmprogrammen macht auch in diesem Jahr den KURZFILMTAG zu einem ganz besonderen Ereignis:
Die Jugendreihe Girls* Riot: Mädchenaufstand setzt sich mit den Lebenswelten junger Frauen auseinander. Das Programm wurde von Mädchen und jungen Frauen zusammengestellt, die bereits für das KUKI Kurzfilmfestival Berlin Filmrollen kuratiert haben.
Ganz neu dabei sind Filme des Internationalen Roma-Filmfestivals AKE DIKHEA? („NA SIEHST DU?”) in Berlin. Das Programm Spread the Wings stellt die gängigen Bilder über „Banden“ von Sinti* und Roma* auf den Kopf.
Elf Mal Morgen – Berlinale Meets Fußball: In elf kurzen Porträts lernen wir Jugend-Teams aus ganz Deutschland kennen und erleben, wie der Fußball die Bande zwischen Identität, Heimat, Freundschaft und Selbstwirksamkeit bildet.
Das binationale Kooperationsprogramm von der AG Kurzfilm und dem Institute of Documentary Film (IDF) / KineDok Prag zeigt unter dem Namen FEINKOŠT – Die tschechisch-deutsche Kurzfilmtournee wieder sechs aktuelle Dokumentarfilm-Häppchen für alle Filmgourmets.
Mit No Guts, No Glory meldet sich die beliebte Reihe Queere Filme zur längsten Nacht zurück und erzählt von nicht-heteronormativen Lebenswelten und dem Überwinden von Widerständen.
Für die ganz Kleinen verspricht das Spatzenkino in diesem Jahr Weiße Weihnacht. Das Programm ist für Kinder ab vier Jahren geeignet; mit kindgerechten Moderationsideen wird die Filmvorführung zu einem erinnerungswürdigen Erlebnis.
Inspirierendes Kinderkino gibt es in Keine Angst vor kleinen Schritten des Kurzfilm Verleihs Hamburg zu sehen. In diesem Programm zeigen kleine und große Menschen, was es bedeutet, mutig zu sein.
Seniorinnen und Senioren der Volkssolidarität in Dresden haben erneut zusammen Kurzfilme ausgewählt und kamen zu dem Ergebnis: Gemeinsam geht’s besser. Sieben Filme aus fünf Ländern laden zum kurzweiligen Kurzfilmvergnügen ein, u.a. mit einem Schmankerl aus dem DEFA-Studio für Trickfilme.
Ein besonderes und gewagtes Highlight bietet die Reihe Fueled by Fantasy: Filme aus PaderPorn (ab 18 Jahre). Präsentiert werden Filme aus dem ersten internationalen Kurzfilmwettbewerb des PaderPorn Filmfestivals, das sich seit 2021 einerseits filmhistorisch mit dem expliziten Film auseinandersetzt und andererseits das unabhängige Filmschaffen zeitgenössischer Filmemacher*innen, die sich kritisch, dekonstruierend, spielerisch und selbstbewusst mit der Sphäre des Pornografischen beschäftigen, beleuchtet.
Daneben gibt es unterhaltsame Kurzfilmprogramme von interfilm Berlin, dem Luftkind Filmverleih, der Filmakademie Baden-Württemberg sowie der Deutschen Kinemathek. Außerdem dabei ist wieder die große Vielfalt nominierter und ausgezeichneter Kurzfilme sowie Festival-Highlights: von den Kurzfilmtagen Oberhausen, vom Deutschen Kurzfilmpreis (auch mit barrierefreien Fassungen), vom Jugendfilmpreis und vom Generationenfilmpreis.
Nicht nur in den Kurzfilmprogrammen spiegelt sich das Fokusthema „Banden bilden“ wider, sondern auch im diesjährigen Motiv und im Trailer, der von der Animationsfilmemacherin Anne Isensee konzipiert wurde.