Jedes Jahr im Mai tauchen ca. 30.000 kleine und große Cowboy- und Indianerfans für drei Tage in eine abenteuerliche Wild-West-Landschaft ein und zelebrieren dabei nicht nur die Welt aus Karl Mays Geschichten, sondern leben gemeinsam mit Vertretern verschiedener Indianerstämme Amerikas wahre Völkerverständigung und kulturellen Austausch. Gemeinsam mit den Landesbühnen Sachsen, dem Karl May Museum, der Traditionsbahn und den Radebeuler Western-Vereinen werden nun vom 19. bis 21. Mai bereits zum 30. Mal die Westernwelten Karl Mays in einem grandiosen Fest lebendig.
Was 1992 begann feiert dieses Jahr 30jähriges Jubiläum
Karl May ist Teil der Radebeuler Identität und seine Werke haben Generationen im ganzen deutschsprachigen Raum geprägt. Sie stehen nicht nur für Cowboys und Indianer, sondern sie verkörpern Ideale und Wertevorstellungen, die an Aktualität nicht relevanter sein könnten. Als im Jahre 1992 der 150. Geburtstag des berühmten Schriftstellers anstand, wurden anlässlich dessen im Lößnitzgrund die ersten Karl-May-Festtage veranstaltet. Ursprünglich als einmaliges Event gedacht, entwickelte sich aus diesem spektakulären ersten Erfolg eine jährliche Tradition, die bis heute auf Begeisterung trifft und nun zum 30. Mal veranstaltet wird.
„TRUCK STOP“ eröffnen die Festtage am Freitagabend
Apropos „Yee-haw!“... So heißt auch ein bekannter Song von Europas erfolgreichster Country Band „TRUCK STOP“. Und diese feiern dieses Jahr ebenfalls Jubiläum - 50 Jahre „TRUCK STOP“! Gemeinsam werden die Festtage am Freitagabend, dem 19. Mai, zur Freiberger Country Nacht mit einem Konzerthighlight eröffnet. "TRUCK STOP" - präsentiert ihre größten Hits in der Westernstadt Little Tombstone!
Das Country Fieber startet mit John Arthur Martinez & Tejas aus Texas (USA), die als Warm-Up die Bühne rocken.
Am Samstag und Sonntag lebt der wilde Westen authentisch und detailgetreu dargestellt vor allem in den Westerncamps und -siedlungen der Westernvereine. Der Santa-Fe-Express schnauft fröhlich durch den Lößnitzgrund und originale Countrybands aus den USA, Kanada und Deutschland bieten den stilechten Soundtrack dazu.
Die Landesbühnen Sachsen führen exklusiv für das Jubiläumsfest zwei einzigartige Stücke auf. An der Bahnstation „White Horse“ trifft der „Der Zeitungsjunge“ auf Karl May, während in der Westernstadt „The Governor“ noch vor Amtsantritt den ersten Ärger mit den Gringos hat.
Vertreter indigener Völker aller Himmelsrichtungen Amerikas zu Gast
In der „Kleinen Feder“ und im Karl May Museum steht alles im Zeichen der Indianer. Als besonderes Highlight werden Vertreter indigener Völker aller Himmelsrichtungen Amerikas zu Gast sein! Die Kwakwaka’wakw, Lakota, Menominee und Navajo bringen den Besuchern mit Tänzen, Musik und Geschichten ihre Kultur näher. Und dürfen wir überhaupt noch Indianer spielen oder sagen? Diesem heiß diskutierten Thema wird sich am Samstagabend am Lagerfeuer in der „Kleinen Feder“ in einer Gesprächsrunde mit unseren indianischen Gästen gewidmet, geleitet vom MDR-Moderator Tino Dallmann.
Im Karl May Museum erleben die Besucher ein vielfältiges Programm rund um die indianische Kultur sowie der Ausstellung „Karl Mays Orient“ und einer Ausstellung „30 Jahre Karl-May-Festtage“. Unter anderem erzählt der Navajo Kevin Manygoats im Tipi spannende Geschichten für Groß und Klein, traditionelle und moderne indianische Tänze werden bei der „Indian Dance Show“ der Indianistikgruppe „Mohawk“ aufgeführt und Karl May höchstpersönlich empfängt seine Gäste und unterhält sie mit seinen Abenteuern.
Spannende Abenteuer erwartet alle kleinen Cowboy- und Indianerfreunde
Spannende Abenteuer erwartet alle kleinen Cowboy- und Indianerfreunde beim Gold schürfen im Lößnitz River, Eselreiten, Westernspielen und Bogenschießen. Im „Fernen Land“ können sie sich auf dem Indianerspielplatz austoben und erfahren spielerisch mehr über das Leben und die Gebräuche der Lakota-Indianer.
Pferde und ihre Reiter aus ganz Deutschland schlagen im Sternreitercamp ihr Lager auf. Der Höhepunkt der Festtage wird pünktlich zum Jubiläum wieder stattfinden - zur großen Sternreiterparade am Sonntag ziehen hunderte Reiter - angeführt von Westernvereinen und Linedancern - über die Meißner Straße und Winnetou höchstpersönlich ehrt den Sternreiter mit dem weitesten Ritt nach Radebeul.
Also Cowboystiefel putzen und auf zu den 30. Karl-May-Festtagen! Yee-haw!
Mehr Infos & Tickets:www.karl-may-fest.de