Wer schon einmal in der Sächsischen Schweiz war, den wird es vermutlich immer wieder dahin zurückführen, denn das Elbsandsteingebirge ist einfach beeindruckend. Bizarre Felsformationen, nebelverhangene Landschaften am Morgen und gut ausgebaute Wanderwege und Klettersteige sind nur einige Dinge, die es zu entdecken gibt. Damit Wanderungen in der Sächsischen Schweiz rundum ein Genuss werden, gibt es einige nützliche Tipps.
Die Anreise in die sächsische Schweiz
Die Anreise erfolgt am besten mit dem Auto, der Bahn oder dem Bus an. Mit dem Auto kann es jedoch besonders in den Ferienzeiten auf den Touristenparkplätzen eng werden, denn viele von ihnen sind bereits zu früher Stunde durch zahlreiche Wanderlustige belegt. Wer dann eine nervenaufreibende Parkplatzsuche vermeiden möchte, reist lieber mit der Bahn oder dem Bus an. Von der Landeshauptstadt Dresden gibt es die verschiedensten Verbindungen mit Bussen und S-Bahnen in regelmäßigen Abständen. Selbst abends nach einer Einkehr in einem Gasthof kommt man noch nach Hause, denn die Verkehrsmittel fahren bis in die späten Abendstunden.
Das richtige Schuhwerk für Wanderungen durch die Sächsische Schweiz
Wer wandern geht, der benötigt das richtige Schuhwerk. Besonders auf steinigen Wegen oder rutschigen Waldwegen ist man nämlich mit einfachen Turnschuhen häufig schlecht bedient. Geeignete Wanderschuhe sind hier die bessere Wahl. Sie sollten rutschfest und wasserfest sein und zudem gut für das Gelände geeignet sein. Ob hoher Wanderschuh mit festem Halt oder flacher Trekkingschuh ist dabei immer abhängig von den jeweiligen Untergründen. Am besten sind die Wanderschuhe bereits eingetragen, denn nichts ist schlimmer als sich auf der Tour Blasen an den Füßen zu reiben. Wie man für sich selbst die perfekten Outdoorschuhe findet, ist bei Sportscheck gut erklärt.
Die richtige Kleidung für Touren durch die Sächsische Schweiz
„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.“
Diese Aussage passt fast nirgends besser als auf Wandertouren. Selbst bei Regen oder stärkerem Wind ist Wandern in der Sächsischen Schweiz problemlos möglich, man benötigt lediglich die passende Ausrüstung. Die Wandersachen sollten bequem und atmungsaktiv sein, damit Schweiß bei anstrengenderen Touren nicht nur aufgenommen, sondern auch wieder abtransportiert werden kann. Außerdem dürfen Regenhose und Regenjacke niemals fehlen, selbst wenn die Tour vielleicht bei Sonnenschein startet. Die Landschaft in der Sächsischen Schweiz ist einfach prädestiniert dafür, dass das Wetter von einer auf die andere Minute umschlagen kann und plötzlich ein ordentliches Gewitter aufzieht. Wer dann keine Regenkleidung dabei hat, muss die Tour womöglich abbrechen, was sehr ärgerlich wäre.
Auch in der kalten Jahreszeit lockt die Sächsische Schweiz mit nichtalltäglichen Erlebnissen zum Besuch. Immer mehr Orte in der Nationalparkregion haben sich auf Wintergäste eingestellt und bieten ruhesuchenden Touristen schöne Wintererlebnisse.
Ausreichend Zeit beim Wandern einplanen
Vermutlich klingt das wie eine Selbstverständlichkeit, einige Wanderer planen allerdings ihre Routen noch immer zu knapp. Ausreichend Zeit sollte man nicht nur einplanen, um die komplette Tour gemütlich zu schaffen, sondern es sollte zwischendurch auch Zeit zum Erholen und Entspannen bleiben, um alle Eindrücke in Ruhe genießen zu können. Am besten startet man direkt bei Sonnenaufgang, das bringt gleich zwei Vorteile mit sich: Zum einen hat man so den gesamten Tag Zeit. Zum anderen ist der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs meist die schönste Zeit des Tages, denn dann wirken die Felsen und die Wälder der Sächsischen Schweiz besonders mystisch.
5 Highlights in der Sächsischen Schweiz
Schwedenlöcher
Die Schwedenlöcher sind eine beeindruckende Schlucht, welche die Bastei und den Amselgrund miteinander verbindet. Über 700 Stufen sind zu erklimmen, dafür sollte ausreichend Kondition vorhanden sein.
Bastei
Die Bastei ist wohl die bekannteste Felsformation in der Sächsischen Schweiz, denn die Aussicht von der Basteibrücke auf das Elbtal ist bezaubernd. Am besten unter der Woche in der Nebensaison besuchen, da der Ort im Sommer und an Wochenenden sehr überlaufen sein kann.
Schrammsteine
Die Schrammsteine sind nicht nur für Wanderer ein Paradies, sondern auch für Kletterer und Boulderer. Auf den Gipfeln locken wunderschöne Ausblicke ins Elbtal.
Festung Königstein
Die Festung Königstein auf dem Tafelberg ist eine faszinierende Bergfestung, welche bereits vor vielen Jahrhunderten errichtet wurde. Wer neben dem Wandern noch mehr Kulturprogramm genießen möchte, kann sich hier eine der zahlreichen wechselnden Ausstellungen ansehen.
Malerweg
Der Malerweg mit seinen schroffen Felsen und den beschaulichen Nadelbäumen hat seinen Namen nicht von ungefähr, denn er inspirierte seit jeher Künstler in ihrem Schaffen. Auch hier sind die Blicke auf das Elbtal idyllisch, die Abstiege sind steil und kurvenreich.