Altersvorsorge mit Edelmetall – Gold ist eine Möglichkeit

Dana - Freitag, 10. Juni 2022 - 9:58 Uhr
Bild von Linda Hamilton auf Pixabay
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Die eigene Vorsorge für das Alter wird für die jüngeren Generationen immer wichtiger. Der demografische Wandel ist ursächlich für das Rentendefizit, sodass auch die Bundesregierung zu unterstützenden Vorsorgemaßnahmen greift. Doch nicht jeder möchte sich ausschließlich mit Riester oder Rürup absichern. Alternativen dazu gibt es einige, u. a. Gold.

Die Rentenkassen sind leerer

Das Umlageverfahren bezeichnet maßgeblich das aktuelle System der Bundesrepublik. Arbeitnehmer*innen finanzieren mit ihren gegenwärtigen Abgaben die Rentenzahlungen. Der Haken: Sie selbst haben davon noch keinen Nutzen, denn sie sind theoretisch auf die Zahlungen künftiger Generationen bei Renteneintritt angewiesen. Genau hier liegt die Krux, denn der demografische Wandel zeigt, dass sich die künftigen Rentenzahlungen nicht wie bisher gewohnt realisieren lassen.

Alternative Rentenzahlungskonzepte sind nicht neu. So gab beispielsweise die Ostsächsische Sparkasse für die Altersvorsorge einst die sogenannten „Dresdner Rente“-Verträge aus. Doch auch die Bundesregierung erkannte das drohende Rentendefizit und steuerte mit verschiedenen Programmen gegen. Seit 2002 gibt es beispielsweise die Riester-Rente mit staatlicher Förderung. Viele Arbeitnehmer*innen nutzen dieses Angebot bereits. Immer mehr künftigen Rentnern genügt das nicht. Sie suchen nach Vorsorge-Alternativen.

Vorsorge-Alternative: Gold

goldankauf-dresden.com zeigt, wie einfach der Verkauf von Gold auch regional sein kann. Goldbesitzer*innen können ihre wertvollen Stücke ganz einfach schätzen und sich anhand des aktuellen Marktpreises ein Kaufangebot unterbreiten lassen. Ermittelt wird der Wert durch ein zuverlässiges Prüfverfahren durch Experten. Ausgezahlt wird der Ankaufspreis auf Wunsch ebenso sofort, auf Basis des tagesaktuellen Goldpreises.

Gold als Geldanlage und Vorsorge ist schon seit Hunderten Jahren gängig. Durch die volatilen Märkte, niedrigen Zinsen für Tages- und Festgeld sowie wachsende Inflation versuchen viele Bürger*innen, Vorsorge zu betreiben. Das Investment in Gold wird deshalb immer beliebter, denn hinter dem Kauf stehen reale Werte. Nichts ist spekulativ oder lässt sich (beispielsweise bei digitalen Währungen) nicht anpassen bzw. (lokal) lagern.

Tipp der Experten: Gold-Engagement diversifizieren

Geht es um den Vermögensaufbau, empfehlen Experten maximale Diversifikation. Das gilt auch beim Gold. Der direkte Verkauf ist in Dresden und anderen Städten meist mit Dentalgold, Anlagemünzen, Schmuckstücke und Co. möglich.

Doch Gold-Anlagen können noch deutlich vielfältiger sein. So gibt es beispielsweise Möglichkeiten, in Aktien oder ETFs zu investieren. Der Vorteil: Es wird deutlich weniger Eigenkapital als beim direkten Kauf von Gold benötigt. So sind vor allem die ETFs durch ihre Flexibilität mit begrenztem Risiko beliebt. Der Nachteil: Es handelt sich nicht um wirklich greifbare Werte. Wer sein Gold tatsächlich (im Tresor) wissen möchte, für den sind die Wertpapiere oder Exchange Traded Funds nicht geeignet. Viele Vorsorge-Experten empfehlen eine Mischung aus physischer und digitaler Altersvorsorge. Bedeutet in der Praxis: anteilig physisches Gold besitzen und mit Anlagen/Investments in Wertpapieren und Co. kombinieren.

Wie wird Gold richtig verwahrt?

Wer physisches Gold besitzt, sollte auf eine möglichst sichere Verwahrung achten. Es geht darum, Münzen, Schmuck oder Barren optimal abgesichert zu wissen. Der größte physische Goldvorrat nützt nichts, wenn er durch unachtsame Aufbewahrung gestohlen wird und dadurch nicht mehr als Vorsorge oder Krisenunterstützung veräußert werden kann.

Hierfür sind Tresore zu Hause oder eine sichere Aufbewahrung in einer Bank empfehlenswert. Viele regionale Kreditinstitute vermieten Tresorlösungen in unterschiedlichen Größen. Ideal, um nicht nur kleinere Goldwerte, sondern beispielsweise auch größere Goldreserven sicher aufzubewahren. Wer sich für die Tresorlösung über ein Kreditinstitut entscheidet, sollte stets die Kosten im Blick haben, denn für die Bereitstellung werden Gebühren (abhängig von der Größe und Anmietdauer) berechnet.

Standardprodukte sind besser als Gold-Extras

Viele Gold-Interessenten fragen sich, welche Produkte tatsächlich werthaltig und für die Altersvorsorge empfehlenswert sind. Experten sind sich auch hier einig: Standardprodukte in verschiedene Größen machen den Investment-Erfolg.

Beliebt sind beispielsweise Münzen wie die Wiener Philharmoniker, Krügerrand oder Maple Leaf. Sie sind verbreitet und verfügen über eine gute Reputation. Empfehlenswert ist außerdem eine variable Stückelung der einzelnen Münzen. So gibt es beispielsweise ½ Unze, ¼ Unze und 1/10 Unze, die sich später bei Bedarf individuell veräußern lassen. Je diverser die Gold-Vorräte, desto freier sind Besitzer*innen in ihrer Verkaufswahl. Außerdem lassen sich kleinere Werte oftmals leichter verkaufen als größere.

Nicht nur auf Gold konzentrieren, sondern auch auf andere Metalle setzen

Gold gilt zwar als äußerst wertstabil, allerdings haben sich auch andere Metalle als äußerst renditebringend erwiesen. Hierzu gehören beispielsweise Palladium oder Platin (beides Weißmetalle). Platin wurde sogar zeitweise als deutlich wertvoller als Gold eingestuft. Der Grund: die schwere Erschließung. Zwar kommt das Metall ähnlich oft wie Gold in der Erdkruste vor, doch es lässt sich viel aufwendiger gewinnen. Die Folge: Der Bedarf an Platin ist enorm, doch dessen Gewinnung schwer. Angebot und Nachfrage regulieren den Preis, was am Markt zu einer wahren Explosion der Platin-Kurse geführt hat.

Breit aufstellen, aber richtig: Sparpläne sind eine weitere Option

Damit die alternative Altersvorsorge tatsächlich zum Erfolg wird, sollten Bürger*innen flexibel sein. In der Praxis bedeutet dies: niemals alle Eigenkapitalmöglichkeiten auf ein Pferd setzen. Die Mischung macht den Unterschied und verschafft den Bürger*innen mehr Entscheidungsspielraum und Flexibilität bei der Vorsorgeplanung.

Für weniger risikofreudige, jedoch regelmäßige Sparer sind beispielsweise Sparpläne besonders empfehlenswert. Sie werden häufig schon ab 20 Euro/Ausführung angeboten und sind sogar für Gold und andere Edelmetalle erhältlich. Der Vorteil: Regelmäßig wird der gewünschte Sparbetrag eingezahlt, der auf Wunsch flexibel auszahlbar ist. Je länger der Sparplan läuft, desto intensiver können Sparer von den Kursentwicklungen profitieren.

Eine gute Möglichkeit, um finanzielle Sicherheit für das Alter zu schaffen, sind außerdem Wertpapiere. Sie sind für den langfristigen Anlagehorizont geeignet und werden im Depot bestenfalls mehrere Jahre gehalten. Wünschen sich Bürger*innen einen kurzfristigen und flexiblen Zugriff auf ihr Guthaben, sind Alternativen wie ETFs eine gute Wahl. Aber Vorsicht: Erzielen Investoren mit ihren geschickten Vorsorgeplänen aus ETFs und Co. Gewinne, müssen diese womöglich bei der Einkommensteuer angegeben werden. Anders hingegen die Gewinne aus dem direkten Verkauf von Gold und anderen Edelmetallen: Wer sie länger als ein Jahr im Besitz hatte, muss auf die Gewinne keine Steuern zahlen.