Strahlend weiße Zähne stehen als Sinnbild für einen gesunden Mund. Tatsächlich ist die Zahnfarbe aber nicht das entscheidende Kriterium. Selbst verfärbte Zähne können gesund sein und an weißen Zähnen können sich Kariesläsionen und Krankheiten bilden. Zu beachten ist außerdem, dass das Zahnfleisch eine wichtige Rolle spielt. Selbst wenn die Zähne gesund sind, können Sie durch dauernde Zahnfleischerkrankungen angegriffen werden. Wir verraten die besten Tipps, worauf man bei der Zahnpflege achten muss.
Die richtige Zahnbürste für den eigenen Bedarf
Die Zahnbürste ist das wichtigste Hilfsmittel für die tägliche Mundgesundheit. In Kombination mit der passenden und fluoridhaltigen Zahnpasta sind die Basisvoraussetzungen geschaffen.
Viele Menschen putzen noch heute manuell, das ist aber nicht für jeden Mund geeignet. Elektrische Zahnbürsten werden von immer mehr Zahnärzten empfohlen, aber auch hier ist die Auswahl groß. Man sollte sich die Zeit nehmen herauszufinden, ob eine rotierende oder eine Schallzahnbürste die bessere Lösung für den eigenen Bedarf ist.
Weniger Zucker beugt Munderkrankungen vor
Zucker sorgt dafür, dass sich die Bakterien im Mund schnell vermehren und es so schneller zu Ablagerungen und Plaque kommen kann. Generell steht Zucker im Verdacht, zahlreiche Beschwerden des Körpers zu befeuern. So kann die Bauchspeicheldrüse überlastet werden und es kommt im schlimmsten Fall zu Diabetes. Wer es schafft, den täglichen Zuckerkonsum zu reduzieren, profitiert nicht nur im Mundraum davon. Wenn genascht wird, eignet sich der Schokoriegel als Nachtisch, kurz vor dem Zähneputzen. So haben die Bakterien im Mundraum gar nicht erst die Möglichkeit sich rasant zu vermehren.
Mundspülungen nach dem Zähneputzen sind sinnvoll
Nach dem Zähneputzen ist der Mund noch lange nicht sauber. Als nächster Schritt steht die Reinigung der Zwischenräume mit einer Interdentalbürste oder mit Zahnseide an. Dadurch lassen sich Ablagerungen lösen, die sich zwischen den Zähnen festgesetzt haben. Damit diese auch wirklich aus dem Mund befördert werden, ist eine Mundspülung sinnvoll. Alternativ dazu taugt auch eine Munddusche. Hier werden die Zahnzwischenräume noch einmal gründlich ausgespült.
Tipp: Obwohl es in der Apotheke Mundspülungen mit Chlorhexidin gibt, sollten diese nur auf Empfehlung des Zahnarztes verwendet werden. Sie reduzieren zwar die Bakterienanzahl im Mund, führen aber häufig zu Verfärbungen der Zähne.
Zahnfreundliche Ernährung trägt zur Mundgesundheit bei
Sich gesund zu ernähren ist gar nicht immer einfach, vor allem Fertiggerichte enthalten viel Zucker und sind so ein Problem. Wer selbst kocht hat deutliche Vorteile, denn dann können Zucker und ungesunde Fette ersetzt und ausgetauscht werden. Wichtig ist außerdem, dass nach einer Mahlzeit möglichst schnell die Zähne geputzt werden. Ein Zahnputzset für unterwegs kann Abhilfe schaffen, wenn gerade das eigene Badezimmer nicht zur Verfügung steht.
Die alte Mär, dass ein Apfel oder saures Obst Zahnbakterien vertreibt, gilt als widerlegt. Tatsächlich ist das Kaugummikauen aber nach wie vor ein wichtiger Tipp, um Zeiten ohne Zahnbürste zu überbrücken. Durch das Kauen wird der Speichelfluss angeregt und dieser wiederum unterbindet kurzfristig die Anhaftung von Bakterien. Wichtig ist zu beachten, dass solche Tricks nur kurzzeitig helfen können und die ordnungsgemäße Mundhygiene nicht ersetzen.