Immer am Frieren? Diese 5 Gründe könnten die Ursache sein

Dana -
Bild von Monika auf Pixabay
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Viele Menschen kennen das Gefühl: Egal wie dick die Kleidung oder wie warm das Zimmer ist, die Kälte scheint einfach nicht zu verschwinden. Doch was steckt hinter diesem ständigen Frieren? Häufig sind es nicht einfach nur kalte Außentemperaturen, sondern verschiedene Faktoren, die unser Temperaturempfinden beeinflussen. In diesem Artikel beleuchten wir fünf mögliche Gründe für ständiges Frieren – und was Sie dagegen tun können.

Zu niedrige Raumtemperatur

Ein klassischer Grund für Kältegefühle ist eine unzureichend beheizte Umgebung. Gerade in den Wintermonaten kann eine zu geringe Raumtemperatur dafür sorgen, dass man sich dauerhaft fröstelnd fühlt.

Hier helfen Wärmedecken, die direkt auf der Haut oder über der Kleidung getragen werden können, um gezielt Wärme zu spenden. Ideal ist es, die Raumtemperatur konstant auf etwa 20–22 °C zu halten. Zusätzlich kann eine regelmäßige Lüftung für frische, aber nicht zu kalte Luft sorgen und das Raumklima verbessern.

Schlechte Durchblutung

Ein weiterer Grund für ständiges Frieren kann eine eingeschränkte Durchblutung sein. Besonders Menschen mit niedrigem Blutdruck neigen dazu, an Händen und Füßen schnell zu frieren. Durch die verengten Blutgefäße gelangt weniger Blut in die äußeren Extremitäten, was zu einem Kältegefühl führt.

In solchen Fällen kann es helfen, regelmäßig kleine Übungen wie Kreisen der Hände und Füße durchzuführen, um die Durchblutung anzuregen. Auch Wärmekissen sind hier ein nützlicher Helfer. Sie sorgen lokal für eine angenehme Erwärmung und regen gleichzeitig die Blutzirkulation an. Wer zu chronisch kalten Händen und Füßen neigt, sollte außerdem den Arzt konsultieren, um mögliche Gefäßerkrankungen auszuschließen.

Mangel an bestimmten Nährstoffen

Unser Körper braucht eine Vielzahl von Nährstoffen, um seine Funktionen optimal auszuführen. Ein Mangel an Eisen oder Vitamin B12 kann ebenfalls dazu führen, dass man schneller friert. Diese beiden Nährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Produktion roter Blutkörperchen und dem Transport von Sauerstoff im Körper.

Ein Eisenmangel beispielsweise schwächt die Blutzirkulation, was oft ein erhöhtes Kälteempfinden zur Folge hat. Um dem vorzubeugen, ist es sinnvoll, die Ernährung eisen- und vitaminreich zu gestalten. Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, grünes Gemüse und Nüsse können dabei helfen, den Bedarf zu decken. Falls notwendig, kann auch eine Nahrungsergänzung nach Rücksprache mit dem Arzt eine gute Ergänzung sein.

Schilddrüsenunterfunktion

Die Schilddrüse ist ein zentrales Organ für den Stoffwechsel und die Wärmeregulierung im Körper. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse wird der Stoffwechsel heruntergefahren, wodurch weniger Wärme produziert wird. Häufige Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind neben Kälteempfindlichkeit auch Müdigkeit, trockene Haut und Gewichtszunahme.

Eine ärztliche Diagnose ist in diesem Fall essenziell, da nur durch entsprechende Medikamente die Hormonproduktion der Schilddrüse reguliert werden kann. Mit der richtigen Behandlung lässt sich das Frieren in vielen Fällen reduzieren.

Zu wenig Bewegung

Bewegung kurbelt nicht nur den Kreislauf an, sondern sorgt auch für Wärmeproduktion im Körper. Wer den Großteil des Tages sitzend verbringt, kühlt schneller aus. Der Grund: Durch körperliche Aktivität wird die Durchblutung gefördert und Muskeln generieren Wärme.

Bereits ein kurzer Spaziergang oder leichtes Stretching kann helfen, die Kälte aus dem Körper zu vertreiben. Es muss kein intensives Training sein – auch sanfte Bewegungseinheiten, verteilt über den Tag, sind ausreichend. Probieren Sie es aus: Schon 10 Minuten Bewegung in der Mittagspause können das Frieren reduzieren und gleichzeitig das Wohlbefinden steigern.

Fazit

Ständiges Frieren ist ein weitverbreitetes Problem und kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Von niedrigen Raumtemperaturen über Mangelernährung bis hin zu Schilddrüsenproblemen gibt es viele Gründe für das ständige Kältegefühl.

Oftmals helfen schon kleine Änderungen, um dem Frösteln entgegenzuwirken. Für zusätzliche Unterstützung können Produkte wie Wärmedecken und Wärmekissen eingesetzt werden, die den Körper gezielt wärmen und entspannen.