Mobiles Arbeiten: Warum wird dies für Arbeitnehmer in Sachsen immer interessanter?

Dana -
Bild von Bella H. auf Pixabay
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Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert, wobei insbesondere das Thema „mobiles Arbeiten“ für viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu einem zentralen Punkt geworden ist. Dabei gilt es einige Vorteile und Nachteile sowie Voraussetzungen bei der Umsetzung zu beachten.

Was genau versteht man eigentlich unter „mobilem Arbeiten“?

Viele Menschen verbinden mit ihrer Arbeit zunächst den gewohnten Arbeitsplatz im Büro des Unternehmens, doch in den letzten Jahren hat sich – auch befeuert durch Corona – das Konzept des mobilen Arbeitens deutlich verstärkt. Nicht nur in Sachsen hat sich herausgestellt, dass eine physische Anwesenheitspflicht im Unternehmen nicht in jedem Fall erforderlich ist und dies für die betroffenen Mitarbeiter oft sogar einige Vorteile bedeuten kann. Aus diesem Grund sind viele Unternehmen inzwischen dazu übergegangen ihren Mitarbeitern das mobile Arbeiten deutlich häufiger und flexibler zu ermöglichen, was von diesen nicht selten dankend angenommen wird.

Welche Vorteile kann dies für Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben?

Zu den wichtigsten Vorteilen gehören die größere Flexibilität hinsichtlich des Zeitmanagements und der erbrachten Arbeitsleistungen, denn diese können von den Mitarbeitern deutlich einfacher eingeteilt und geplant werden. Zudem entfallen durch mobiles Arbeiten – z.B. im Homeoffice – unnötige Wegezeiten durch das Pendeln und den häufig hohen Berufsverkehr, wodurch auch unnötige Verspätungen auf dem Weg zur Arbeit oder dem Heimweg vermieden werden können. Dies führt zu einer deutlich verbesserten Work-Life-Balance und zugleich einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit sowie Arbeitsmotivation. Auch für die Arbeitgeber kann mobiles Arbeiten von Vorteil sein, denn hierdurch können die Kosten für die Büroausstattung wie etwa technische Geräte oder auch die Büromöbel deutlich gesenkt werden. Zugleich kann hierdurch das sogenannte Employer Branding deutlich gesteigert werden, wodurch viele Unternehmen in Sachsen attraktiver für neue Mitarbeiter und benötigte Fachkräfte werden.

Welche möglichen Nachteile sollten ebenfalls berücksichtigt werden?

Ein häufig genannter Nachteil in Bezug auf mobiles Arbeiten liegt in der räumlichen Distanz zwischen den Mitarbeitern und dem Unternehmen sowie auch den einzelnen Mitarbeitern untereinander. Hierdurch kann es zu einer erschwerten Kommunikation kommen, was Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse im Zweifel deutlich verzögern kann. Zudem wird durch die räumliche Distanz mit den Vorgesetzten und anderen Mitarbeitern das Teambuildung deutlich erschwert, was zu einem schwächeren Zusammenhalt und damit einem niedrigeren Leistungsansporn führen kann. Da mobiles Arbeiten ohnehin ein hohes Vertrauen in die Mitarbeiter und deren Zuverlässigkeit sowie Leistungsbereitschaft voraussetzt, sollten hierfür klare Kommunikationsregeln aufgestellt und verpflichtende Anwesenheitstermine vereinbart werden. Zudem sollten Mitarbeiter vor Überbelastungen durch Überstunden und ständige Erreichbarkeit geschützt werden, denn häufig führen flexible Arbeitszeiten beim mobilen Arbeiten dazu, dass keine klare Trennung mehr zwischen Arbeit und Freizeit besteht.

Worauf kommt es bei der technischen Umsetzung von mobilem Arbeiten an?

Um das mobile Arbeiten sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber möglichst effizient zu gestalten, sollten Arbeitgeber ihren Mitarbeitern alle benötigten Werkzeuge zur Hand geben, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen. Insbesondere die technische Ausstattung ist hier ein zentraler Aspekt, der häufig vernachlässigt wird. Dazu zählen beispielsweise professionelle Computer und Notebooks, moderne Smartphones, hochwertige Drucker inkl. Druckerzubehör wie Tintenpatronen und natürlich ein schneller Internetanschluss, der eine zügige Kommunikation und Datenübertragung ermöglicht. Besonders in ländlichen Regionen von Sachsen ist die Sicherstellung von schnellen Internetzugängen elementar für effizientes mobiles Arbeiten. Unternehmen sollten also rechtzeitig die Möglichkeiten prüfen und entsprechende technische Mittel bereitstellen, damit das mobile Arbeiten zu einem Erfolgsmodell wird.