Ökologische und nachhaltige Varianten von Verpackungsmaterial

Dana -
Bild von jacqueline macou auf Pixabay
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Verpackungen, egal ob bei Paketen aus einem Online-Shop oder von Lebensmitteln aus dem Supermarkt, sind eine der größten Umweltbelastungen unserer aktuellen Zeit. Nicht nur, dass die Herstellung große Mengen an Ressourcen frisst, die Entsorgung ist ebenfalls ein riesiges Problem, vor das wir gestellt werden. Zwar wird mittlerweile viel recycelt und wiederverwendet, aber noch längst nicht alles. Unser Konsum hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verstärkt, weshalb auch Müll eine immer wichtigere Rolle spielt. Doch welche Alternativen gibt es? Wie kann dieser Aspekt der Nachhaltigkeit in Zukunft besser in den Griff bekommen werden?

Die größten Übeltäter

Wenn wir uns die Gesamtheit aller Verpackungen anschauen, dann fallen einem im ersten Moment vier Materialien auf, die häufig verwendet werden. Doch diese haben jeweils ihre ganz eigenen Probleme mit dem Thema Umweltschutz. Schauen wir uns das einmal im Detail an.

  • Papier/Pappe: Hierfür wird eine Menge Holz verbraucht, eine der wichtigsten Ressourcen der Erde. Zwar kann Papier in den meisten Fallen wiederverwendet werden, schadet aber trotzdem immens der Umwelt. Es ist jedoch eben dank des Recyclings eine der aktuell besten Lösungen, die wir haben. Bäume lassen sich zudem wieder neu anpflanzen, was Holz in gewisser Hinsicht nachhaltig macht. Jedoch verursacht die Papierproduktion wiederum viele Umweltschäden. Papier ist daher sehr zwiegespalten.

  • Plastik: Viele sehen Plastik als den Übeltäter, jedoch ist es nicht immer so schlimm, wie wir denken. Am besten sind Plastikbehälter, die sich ebenfalls recyceln lassen. Denn diese schaden der Umwelt kaum und lassen sich zu neuen Produkten verarbeiten. Ähnlich wie bei Holz kommt es also auf die Nutzung an.

  • Glas: Glas wirkt immer sehr umweltfreundlich, eben weil es robust ist und mehrfach verwendet werden kann. Doch dieser Schein trügt. An sich ist Glas ein wirklich tolles Material, aber es ist auch sehr schwer. Daher werden deutlich mehr Schadstoffe beim Transport verursacht.

  • Metall: Metall wie Alu schneidet ebenfalls schlechter ab, denn auch hier spielt das Gewicht eine Rolle. Aber auch die Herstellung ist alles andere als gut für die Umwelt. Konservendosen sind zwar praktisch für unser alltägliches Leben, aber nicht nachhaltig.

Alternative Materialien und nachhaltiges Verhalten

Daran sehen wir, dass sich eigentlich keines der Materialien gut für eine ökologische und nachhaltige Zukunft eignet. Zudem kommt es stark darauf an, ob sich Aspekte recyceln lassen oder nur einmal verwendet werden. In vielen Fällen ist es nicht der Abfall selbst, sondern die Produktion, die Schäden hinterlässt. Wofür sollte man sich dann entscheiden?

Bambus als neuer Hit

In so gut wie allen wirtschaftlichen Bereichen ist es aktuell vor allem Bambus, der im Vordergrund steht. Er wächst rasant schnell nach und ist daher sehr umweltfreundlich. Zudem lässt er sich in viele verschiedene Produkte verarbeiten, von Kleidung bis eben zur Verpackung. Bambus wird eine zukünftig sehr attraktive Lösung sein.

Lieber weniger als mehr

Sie können beim Einkaufen selbst bestimmen, für welche Verpackung Sie sich entscheiden. Im Supermarkt alleine gibt es viele Auswahlmöglichkeiten. Und auch der Versandhandel bietet mittlerweile verschiedene Auswahlmöglichkeiten, um seinen eigenen CO₂-Abdruck zu reduzieren.

Mehrwegverpackungen nutzen

Setzen Sie lieber auf Verpackungen, die Sie auch mehrfach verwenden können. Dadurch muss weniger produziert werden und die Umweltbelastung wird verringert. Heben Sie zum Beispiel Pappkartons auf, falls Sie mal selbst etwas verschicken müssen. Somit schließt sich der Kreis wieder.

Verpackung richtig entsorgen

Achten Sie immer darauf, dass Sie Verpackungen richtig entsorgen. Die Mülltrennung ist nicht umsonst ein sehr wichtiger Aspekt dieser Kette, der sowohl im privaten als auch öffentlichen Leben eine wichtige Rolle einnehmen sollte. Für große Unternehmen lohnt sich die Anschaffung einer Karton Presse. Diese reduziert den Platz, den der Müll später einnehmen wird. Und das ist sehr viel besser für die Umwelt, denn es sorgt dafür, dass der Müll besser entsorgt und wieder recycelt werden kann.