Robotik und Automatisierung in der Logistik und in der Werkstatt sind spannende Themen, weil die Effizienz von Unternehmen einen direkten Einfluss auf die Konkurrenzfähigkeit am Markt hat. Die Auseinandersetzung mit Themen wie der Künstlichen Intelligenz sowie der Effizienzsteigerung durch Robotik sind angesichts immer weiter steigenden Produktionskosten zum Teil überlebensnotwendig. Gerade die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz schreitet mit einem atemberaubenden Tempo voran, sodass in vielen Bereichen davon ausgegangen wird, dass Unternehmen noch ein Zeitfenster von etwa 3 bis maximal 5 Jahren bleibt, um die digitale Transformation auch in Werkstätten zu vollziehen.
Intelligente Automatisierungslösungen werden auch in Handwerk und Industrie Einzug halten und bestimmte Funktionen übernehmen, beispielsweise in der Verwaltung, aber auch in der Produktion und in der Logistik. Intelligente Automatisierungslösungen sind in der Lage, Arbeitsschritte schneller und zuverlässiger auszuführen und auch Planungen in bestimmten Bereichen effizienter zu lösen. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass in Zukunft viele Dinge anders gelöst werden. Oft wird das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz auch als Industriezeitalter 2.0 oder als zweite industrielle Revolution bezeichnet. Andere allerdings bezeichnen die Künstliche Intelligenz eher als eine neue Spezies. Wie auch immer man dieses neue Zeitalter bezeichnen mag, es ist absehbar, dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem Maschinen dem Menschen oft nicht nur in der Ausführung von Tätigkeiten überlegen sind, sondern auch in den Bereichen, die eigentlich menschliche Denkleistung erfordert. Für Unternehmen bedeutet es, sich schnellstmöglich mit den Themen Robotik und KI in der Produktion zu beschäftigen und sich fachkundige Beratung einzuholen, um das eigene Unternehmen entsprechend zukunftsfest auszurichten. Und auch wenn es sich hier um ein ganz neues Feld handelt, so sind doch nachhaltige Prozesse durch Technologie nicht wirklich etwas Neues.
Robotik und KI in der Logistik
In der Logistik gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, Waren und Güter zu lagern. Als Beispiele wären hier anzuführen verschiedene Regalformen wie etwa Kragarmregale von lagerundwerkstatt.de oder Fachbodenregale (https://www.lagerundwerkstatt.de/k28,lager-regale-fachbodenregale.html). Die Robotik ist im Prinzip nichts Neues und wird gerade in der Logistik vielfach angewendet. Bei Kragarmregalen beispielsweise, die in der Regel zur Aufbewahrung von sperrigen und langen Gütern verwendet werden, können durch den Einsatz der Robotik Kommissionier- und Auftragsdurchlaufzeiten deutlich verkürzt werden. In diesem Bereich ermöglicht der Einsatz von Robotern eine effiziente Mensch-Maschine-Kooperation. Im Bereich der Fachbodenregale, die oft zur Lagerung kleinerer Teile und Kartons verwendet werden, hilft die KI bei der intelligenten Lagerplatzvergabe aufgrund der Belastungsparameter und anderen wichtigen Entscheidungskriterien wie etwa der Entfernung, die aufgrund der Häufigkeit des Abrufs notwendig ist. Die Künstliche Intelligenz ist der menschlichen in diesem Bereich weit überlegen und kann Entscheidungen treffen unter der Berücksichtigung vieler Kriterien und Parameter, die den Menschen selbst bei der Programmierung einer derart effizienten Lagerverwaltungssoftware überfordern würde. Schenkt man den Experten Glauben, soll die Programmierung in Zukunft auch von der Künstlichen Intelligenz selbst übernommen werden. Dies ist nicht so abwegig, wie es vielleicht klingen mag. Hat doch unlängst ein 11-jähriger mit Hilfe eines KI-Chatbots ein Harry-Potter-Spiel entwickelt, das bereits von tausenden Menschen gespielt wurde.
Wer sich zurückerinnern mag an die Anfänge des Home-Computing wird sich vielleicht an ähnliche Situationen erinnern. Anfang der 1980er Jahre kamen Modelle wie der Commodore C64 auf den Markt und es gab noch keine Buttons, die gedrückt werden konnten, so musste man damals Befehlsketten von Hand eingeben, um ein bestimmtes Ergebnis zu erhalten. Bis heute hat sich diese Art und Weise der Programmierung kaum geändert. Die Einführung der KI ist hier der Game Changer. In Zukunft wird es nach Expertenaussagen nicht mehr notwendig sein, Programmieren zu können. Viel wichtiger wird es sein, Fragen zu formulieren oder präzise Beschreibungen abzugeben, damit die KI ein Produkt nach unseren Vorstellungen entwickelt. Das sogenannte Prompten ist hier der Schlüsselbegriff. In der Reihe digitaler Entwicklungen scheint dies der nächste logische Schritt zu sein.
Für Sie als Unternehmer bedeuten die aktuellen Entwicklungen, sich möglichst rasch mit der Thematik auseinander zu setzen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Auch ist es sinnvoll, sich in allen anderen Bereichen des Unternehmens mit der Frage zu beschäftigen, wo die Künstliche Intelligenz die Effizienz steigern kann.