Vor Hitze gut geschützt im eigenen Homeoffice

Dana - Dienstag, 17. Mai 2022 - 12:45 Uhr
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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Den Luxus, im eigenen Homeoffice arbeiten zu können, machen sich immer mehr Angestellte und Selbstständige zunutze. In der warmen Jahreszeit muss man sich allerdings vor Hitze und zu starker Wärmeentwicklung schützen, um effizient arbeiten zu können. Zwar kann man im Homeoffice den eigenen Arbeitsrhythmus selbst bestimmen, die betrieblichen und eigenen unternehmerischen Ziele muss man dennoch erreichen und sein tägliches Quantum erfüllen. Wie man sich nachhaltig vor Hitze schützt, wenn man im eigenen Homeoffice arbeitet, erfährt man in unserem Beitrag.

Die richtige Belüftung der Räume im Homeoffice

Wenn es draußen kühler ist als in den Räumen, lohnt sich eine Belüftung immer. Falls es geregnet hat, ist die Luft angenehm frisch und kühl. Speziell dann sollte man dazu übergehen, die eigenen Räume im Homeoffice sehr gut durchzulüften oder die Fenster so lange offenlassen, bis sich die Außentemperatur der Innentemperatur wieder angepasst hat. Am Morgen und am Abend ist es speziell ratsam, frische Luft hereinzulassen. Mithilfe eines Thermometers, welches die Temperaturen im Freien und in der Wohnung misst, hat man eine effektive Kontrolle und kann danach belüften.

Der Einsatz von Rollos und Außenjalousien

Fenster ohne Rollos oder Außenjalousien bieten nicht nur einen einladenden Einblick in die heimische Privatsphäre, sondern sie lassen auch ungefiltert Wärme ins heimische Homeoffice. Wer im Homeoffice über zu starke Hitzeentwicklung klagt, ist gut damit beraten, über die Anschaffung von Rollos oder Außenjalousien nachzudenken. Sie sind besonders wirksam, da sie die Wärme im Außenbereich hindern, ins Haus zu dringen. Deshalb müssen Rollos und Außenjalousien auch immer an der Außenseite der Fenster und der Balkontüre montiert werden. Rollos kaufen kann man sich beispielsweise online oder im Baumarkt. Die Investition ist relativ gering, da Rollos und Außenjalousien in guter Qualität bereits für wenig Geld erworben werden können.

Achtung:
Wer in einem Wohnhaus oder Wohnkomplex zur Miete wohnt, muss vor der Anbringung einer Außenjalousie oder eines Rollos um die Einwilligung des Vermieters in schriftlicher Form bitten.

Wie effizient sind Sonnenschutzfolien?

Eine Alternative zu Jalousien und Rollos sind die kostengünstigen Sonnenschutzfolien. Sie werden an der Außenseite der Scheiben angebracht und verhindern eine direkte Sonneneinstrahlung. Der Raum wird jedoch insgesamt dunkel und im Homeoffice müssen dementsprechend bei Dämmerungseinbruch die Lichter angehen. Es handelt sich um einen wirksamen Hitzeschutz, beeinträchtigt jedoch die Arbeitsleistung, da zu wenig helles Tageslicht ins eigene Homeoffice dringt, was wiederum ein Nachteil sein kann.

Der Einsatz von mobilen Klimageräten

Dass Klimageräte wahre Stromfresser sind, ist jedem bekannt. Speziell einfach gestrickte Geräte kosten mehr als ihre Anschaffung, wenn sie im Dauerbetrieb sind. Beim Kauf eines mobilen Klimagerätes empfehlen wir deshalb, auf ein Gerät zu setzen, welches die Energieeffizienzklasse A+++ trägt. Fest verbaute Klimaanlagen verbrauchen weniger Strom als mobile Klimaanlagen aber sie kühlen und wenn man es sich aussuchen kann, vor Hitze zu schwitzen und keine Produktivität an den Tag zu legen, weil es einfach unerträglich heiß im Homeoffice ist oder eine mobile Klimaanlage für die Zeiten, die man im Homeoffice arbeitet zu nutzen, fällt die Entscheidung wohl etwas leichter und man nimmt den vermehrten Stromkonsum eventuell gerne in Kauf.

Ventilatoren als günstige Alternative zu Klimaanlagen

Wer auf eine günstige Variante setzen möchte, kann sich ein bis zwei Standventilatoren zulegen. Sie sind in der Anschaffung und im Energieverbrauch deutlich kostensparender, als mobile Klimaanlagen. Sie sind nicht imstande, die Raumtemperatur zu senken, jedoch bewegen sie die Raumluft und bewegte Luft fühlt sich immer kühler an, als stehende Luft.

Kühle Getränke bereithalten

Im Homeoffice hat man ja den Luxus, dass der Kühlschrank nicht weit entfernt ist. Somit sollte man sich stets alkoholfreie und erfrischende Getränke im Kühlschrank aufbewahren und Kaffee nur in Maßen trinken. Vor allem in den heißen Monaten ist eine ausreichende Flüssigkeit Zufuhr sehr wichtig.

Kühlende Bekleidung

Wer im Homeoffice direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, sollte sich hell kleiden, denn schwarz zieht die Sonne magisch an und erhitzt den ganzen Körper. Auch kühlende Lappen, die man vorher in kaltes Wasser taucht, können die Waden und Füße kühlen oder den Nacken erfrischen.

Ein Sprung in den Gartenpool

Wenn selbst die besten Tipps gegen Hitze im Homeoffice nichts bringen oder zu wenig effektiv sind und man einen Gartenpool oder eine Gartendusche sein eigen nennt, hilft nur noch eins: Stecker ziehen, Badebekleidung anziehen und ab ins kühle Nass. Schon 20 Minuten unter der kalten Gartendusche oder Solardusche oder im Swimmingpool sorgen für eine ganzheitliche Abkühlung und man ist wieder frisch, fit und motiviert für die Arbeit, die im Homeoffice wartet.

Fazit

Für die Abkühlung im eigenen Homeoffice sorgen verschiedene Maßnahmen wie eine ordentliche Belüftung zu den idealen Zeiten, ein Hitzeschutz in Form von Rollos oder Außenjalousien, sowie auch Ventilatoren oder mobile Klimaanlagen. Wer keine Gartendusche oder keinen Swimmingpool im Garten hat, kann sich auch ganz einfach mit dem Gartenschlauch erfrischen oder sich im Badezimmer unter die lauwarme bis kalte Dusche stellen. Jedwede Erfrischung, die gut tut, hilft, die eigene Motivation für anfallende Arbeiten im Homeoffice hochzuhalten.