7. Wettbewerb um den Sächsischen Kinderkunstpreis – die Preise wurden vergeben

Dana -
Preisverleihung © LKJ Sachsen e.V.
Preisverleihung © LKJ Sachsen e.V.

Die Preisträger des 7. Wettbewerbs um den Sächsischen Kinderkunstpreis stehen fest: Kinderkunstpreise gehen nach Weißwasser, Dresden, Leipzig, Markranstädt, Chemnitz, Hartha, Callenberg, Lossatal und Neustadt/S.

Sieben von FachbegleiterInnen unterstützte Kinderjurys, haben insgesamt 22 Kinderkunstpreise in den Kategorien Bildende Kunst/Objekte, Video/Fotografie/Film, Musik/Tanz/Theater und Text/Comic/Buch vergeben, darunter drei Preise für besondere Gruppenleistungen. Es wurden Geldpreise vergeben.

Die Jurys entwickelten eigene Kriterien, wie Themenbezug, Inhalt und Idee und meisterten die Herausforderung, sich größtenteils per Videokonferenz über die Beiträge abzustimmen.

Die Preisverleihung fand am 13. März am Mediencampus in der Villa Ida Leipzig statt und wurde per Livestream ins Internet übertragen. Schirmherr Christian Piwarz hatte hierfür ein Grußwort vorbereitet, das filmisch eingespielt wurde.

„Die Welt ist unser Zuhause“ war das Thema des Wettbewerbes Kinderkunstpreis, der gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus durchgeführt und coronabedingt digital veranstaltet wurde. Die Resonanz war groß: mehr als 650 Kinder von 7 bis 12 Jahren - darunter 46 Gruppen – haben sich mit 281 Beiträgen beteiligt. Allein drei Jurys bewerteten die 200 Beiträge der Kategorie Bildende Kunst/Objekte. Eingereicht wurden Comics, Musik-Videos, Filme, Geschichten, Theater- und Tanzstücke.

Preisträger-Arbeiten wie „Welche Welt wir wollen!“ von Frieda Roller (11 Jahre, Leipzig) oder Magnus Kitzingers „Verrückte, bunte Welt“ (8 Jahre, Markranstädt) zeigen Wunsch- und Traumwelten und vermitteln, was den Kindern wichtig ist: Familie, Freunde, der Schutz von Tieren und der Natur oder der friedliche Umgang miteinander. Wie Fremde zu Freunden werden können, ist im Film "Die Welt gehört uns allen" von Lara Greif und Lenka Feske (10 und 9 Jahre aus Hartha) zu sehen.

Auch die aktuelle Situation des Zuhause-Seins floss in die Entstehung der Werke ein. Die Kinder bewiesen großen Einfallsreichtum, trotz Homeschooling miteinander kreativ zu sein, wie z.B. die Darstellung einer Unterwasserwelt der Julius-Mißbach-Grundschule aus Neustadt/S. zeigt, die als besondere Gruppenleistung prämiert wurde.

Ein Lied, das der Kinderjury aus dem Herzen sprach, ist „Und ich bin erst 10“ von Zoe Löffler und Helene Doberschütz (10 und 11 Jahre, Markranstädt). Sie haben ihr selbst getextetes Lied mit eigenen Bildern unterlegt und singen von den aktuellen Herausforderungen wie der Umweltzerstörung, dem Klimawandel und der Pandemie.

Alle Beiträge sind ab sofort in einer Webgalerie unter 2021.kinderkunstpreis-sachsen.de zu sehen.
Die Preisverleihung kann unter www.youtube.com angesehen werden.

Eine Auswahl von Bildern und Objekten wird außerdem in einer Ausstellung gezeigt, um die Arbeiten auch noch einmal live zu präsentieren.

Alle Teilnehmenden des aktuellen Wettbewerbs erhalten eine Teilnahmeurkunde, einen Faltfuchs sowie ein Mosaik-Heft „Die Abrafaxe in Sachsen“ von „So geht Sächsisch“.

Quelle: Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Sachsen e.V.