Mittelalterliches Herbst-Spectaculum auf Schloss Burgk Freital

Dana -
Foto: PR
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Ostern im Oktober? Auf Schloss Burgk Freital, ja!

Als Ersatz zum coronabedingten Ausfall des Osterspectaculums findet nun am kommenden Feiertags-Wochenende 3. und 4. Oktober das beim Volke beliebte Mittelalterspektakel zu Freital statt. Mit etwa 50 Ständen und Zelten und rund 100 Akteuren. Überhaupt hat der Markt eine Menge zu bieten: Handwerker, Händler, Mundschenke, Karussell, Pferde und Garbrätereien. Den Besuchern möge es an nichts fehlen.

Mehrere Premieren und erweiterte Spielfläche

Für Kurzweil und verbeulte Rüstungen sorgen die Ritterkämpfe mit Prügelei und Rauferei des thüringischen Ritterbundes, die mit nahezu 20 Mann in Vollrüstung erstmals dabei sind. Neu auch, eine Mittalter-Modenschau als Zeitreise durch 2000 Jahre Kostümgeschichte. Musikalisch wird das Fest von den Spielleuten „Nachtwindheim" und dem Musikantenduo „Ludibundi“ begleitet.

Höhepunkt: Die Wasserguillotine - Deutschlands einzige Hinrichtungsshow für Jung & Alt. An der richtigen Schnur gezogen und der Sünder fällt ins kalte Wasser. Freut Euch nicht zu früh, es wird ein Weib oder Kerl aus dem Publikum vors Marktgericht gezerrt. Ätsch.

Kontaktjonglagen mit Glaskugeln, Stelzen-Walk-Acts und durch die Luft wirbelnde Fackeln garantieren Kurzweil, genauso, wie Narr Laut’n Hals, der für Witz und Blödsinn verantwortlich zeichnet und der jeder holden Maid auf Wunsch ein Ständchen singt. Ein großes Programm also für zwei Tage.

Historischer Markt mit vielen Handwerken

Alle Besucher erleben abermals in Freital einen historischen Markt, der von vielen früher (über-) lebenswichtigen Handwerken lebt, die immer noch von „Mittelalterverrückten“ mit viel Liebe am Leben erhalten und vorgeführt werden und von denen die meisten auch heute noch gebraucht werden. Zum Beispiel stellt ein Sarwürker Kettenhemden und Schmuck aus Kettenringen her. Und neben vielen anderen Gewerken sind auch Schmied, Seiler, Drechsler, Gerber, Steinmetz, Töpfer, Goldschmiedin, Portraitmaler und Schuhmacher vertreten. Währenddessen versuchen die vielen Marketender, ihre gar seltenen Waren von allen vier Ecken der Erdenscheibe mit viel Lärm an den Mann (oder die Frau) zu bringen. Und in den Lagern zahlreicher Mittelaltergruppen kann man viel „neues Altes“ erfahren.

Unterhaltungsprogramm für Kinder

Es ist auch wieder an die Burgfräuleins und Knappen gedacht. Sie können bei vielen Sachen mitmachen – so beim Mäuse-Roulett, beim Karussell-Fahren, beim (Plüsch)-Rattenwerfen, beim Bogen- und Armbrustschießen, beim Messerwerfen, beim Kinder-Ritterturnier, bei Basteleien und Kinderspielen – es gibt weit über zehn Möglichkeiten für sie und da kommt bestimmt keine Langeweile auf! Außerdem können sie sich bei Henna-Malerin „tätowieren“ lassen...

Mittelalterliche Tavernen sorgen für das leibliche Wohl

Damit das leibliche Wohl zu seinem Recht komme, haben mittelalterliche Tavernen alles aufgefahren, was der Magen so begehret – von deftig bis süß, von rustikalen Pfannen-Gerichten über geröstete Erdäpfel und gefüllte Fladen bis hin zu süßem Backwerk und italienischem Mandel-Gebäck. Damit das keiner „trocken runterwürgen“ muß, gibt ?s wieder die passenden Gaumenkitzler – wie Klosterbräu, Obstwein, Met und Türkentrank sowie „Bleifreies für die Kutscher“. Wen nach der Völlerei der Magen zwickt, der sollte sich bei einer Massage in der Leibkneterei durchwalken oder vom Chirurgus „Ulricus Ulcus“ mit seinen Roßkuren behandeln lassen.

Das Fest beginnt zur „10ten Stund“ und endet mit einem Tavernenspiel mit allen beteiligten Künstlern um 19 Uhr. Als Wegezoll erhoben werden 7 Silberlinge fürs gemeine Volk, Ermäßigt gelten 4 Silberlinge. Und alle Knappen und Burgfräuleins unter Schwertlänge haben „Frey Geleyt“.

So überzeugt Euch selbst vom bunten Treiben auf dem Platze, wenn der Herold verkündet: „Das neue alte Mittelalterliche-Herbst-Spectaculum am Castellum zu Freital Burgk ist eröffnet!“

Corona-Regeln? Außer eine Besucher-Registrierung am Eingang gibt es keine Maskenpflicht, jedoch die üblichen Hygiene-Standards einzuhalten.

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Quelle: Projektzentrum Dresden - Veranstaltungsmanagement