Sonderausstellung „Dresden – vier Zeiten, vier Ansichten“ eröffnet im Panometer Dresden

Dana -
DRESDEN 1945 / Foto: Tom Schulze © asisi
DRESDEN 1945 / Foto: Tom Schulze © asisi

Am 7. Februar wird im Panometer Dresden die Ausstellung „Dresden – vier Zeiten, vier Ansichten“ eröffnet. Diese basiert auf dem gleichnamigen Buch von Dr. Peter Ufer, welches im Februar erscheint.

Dresden verwandelte sich in den vergangenen 100 Jahren wie keine andere Stadt in Europa. Das berühmte Elbflorenz erlosch 1945 im Bombenhagel. Was bis heute bleibt, ist eine große Sehnsucht nach dem Alten Dresden mit Großbürgertum und Adel. Die Stadt erfand sich nach dem Krieg neu als sozialistische Metropole. Eine zweite Zerstörung sagen die einen, andere loben die Architektur der Moderne. Heute sind die meisten Bombenlücken wieder bebaut, viele der Gebäude aus der DDR-Zeit abgerissen. Die Landeshauptstadt zeigt sich als lebendiger Ort voller Widersprüche zwischen Historie und Modernität.

Dresden ist an manchen Straßen und Plätzen nicht wieder zu erkennen. Wie sehr sich doch alles verändert hat, sagen die, die hier leben und viele, die gern als Gäste kommen. Das Buch zeigt vier Zeiten in vier Ansichten, vergleicht Vorkriegszeit, Zerstörung, den Aufbau in der DDR mit der Stadt von heute.

Podiumsdiskussion zur Ausstellungseröffnung

Im Rahmen der Ausstellung findet am Eröffnungsabend eine Podiumsdiskussion im Panometer Dresden statt. Unter dem Titel „Identität. Stadtbilder im Gespräch“ diskutiert am 7. Februar ab 19 Uhr Autor Dr. Peter Ufer mit Dresdens Marketingchefin Corinne Miseer, dem Panorama-Schöpfer Yadegar Asisi, Ex-Innenminister Gerhart Baum und Filmemacher Ernst Hirsch über das wandelnde Stadtbild und das sich ebenfalls wandelnde Selbstbild der Stadt.

Die aktuelle 360° Installation DRESDEN 1945 des Künstlers Yadegar Asisi bildet den Rahmen für die vertiefende Zusatz-Ausstellung.

Yadegar Asisi: „Wir sollten darüber diskutieren, in welcher Stadt wir in Zukunft leben wollen. Dazu müssen wir uns bewusst werden, woher wir kommen und welchen gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen wir ausgesetzt waren und sind. Um sich darüber ein Bild zu machen, habe ich die beiden Dresden-Panoramen geschaffen. Die neuen Tafeln der DDV Mediengruppe in der Ausstellung zur Architektur von Dresdner Straßen und Gebäuden im Verlauf des 20. Jahrhunderts helfen den Besuchern nun, gezielt Vergleiche anstellen zu können.“

Carsten Dietmann, Geschäftsführer DDV Mediengruppe: „Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit mit diesem wichtigen Projekt beginnt und wir das eindrucksvolle Kunstwerk DRESDEN 1945 mit Dresdner Stadtgeschichten im Wandel der Zeit bereichern können.“

Panoramen in derzeit acht Standorten

Yadegar Asisi schafft mit den 360°-Panoramen weltweit Publikumserfolge. 2003 mit EVEREST als Projekt im Panometer Leipzig ins Leben gerufen, hat sich die Erfolgsgeschichte der Panoramen in derzeit acht Standorten etabliert: Nach Leipzig kam Dresden und mit PERGAMON und DIE MAUER gleich zwei Standorte in Berlin. Seit 2014 werden die Panoramen auch in Partner-Locations in Pforzheim (GREAT BARRIER REEF), Rouen (TITANIC), Lutherstadt Wittenberg (LUTHER 1517) und Hannover (AMAZONIEN) gezeigt. In Konstanz ist aktuell ein neunter Standort mit einem neuen Werk in Planung.

Die DDV Mediengruppe betreibt seit dem 1. Januar das Panometer Dresden. Als Herausgeber der SÄCHSISCHEN ZEITUNG und der MORGENPOST SACHSEN sowie der Online-Portale Sächsische.de und TAG24.de zählt die DDV Mediengruppe zu den großen Verlagshäusern in Sachsen. Zur Gruppe gehören darüber hinaus unter anderem ein Buchverlag, ein Reiseveranstalter, ein Postdienst sowie eine Messegesellschaft. Mit weit über 1.000 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Arbeitgeber in der Region Ostsachsen.

Mehr Informationen unter www.panometer.de/dresden

Die Sonderausstellung eröffnet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „DRESDEN IM FEBRUAR: Erinnern mit Zukunft?“ Informationen unter www.memorarepacem.de.

Quelle: DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG