
Carports bietet der Handel aus unterschiedlichen Materialien. In der Regel handelt es sich dabei um einen Fahrzeugunterstand aus Holz oder aus Aluminium, die beide ihre Vorteile haben. Mittlerweile setzen sich jedoch Carports aus Stahl durch, da selbst handwerklich begabte Heimwerker diesen in Eigenregie aufbauen können und dazu lediglich handelsübliche Werkzeuge benötigen.
Stahlcarports überzeugen
Bekanntlich hat Holz seine Tücken, denn ohne regelmäßigen neuen Anstrich sieht der Carport nach wenigen Jahren nicht mehr schön aus. Folgekosten sind also inbegriffen, was bei einem Stahlcarport nicht der Fall ist. Ein Carport Stahl überzeugt nicht nur durch Haltbarkeit, sondern auch durch Stabilität. Durch Verzinken ist Stahl dauerhaft vor Korrosion geschützt, sodass lästiges Nachbehandeln durch Insektizide, Fungizide sowie Lasuren komplett entfällt.
Weiterhin überzeugen Stahlcarports durch ihre robuste und stabile Bauweise. Sogar eine Dachbegrünung ist nicht ausgeschlossen, die nicht nur eine Augenweide sein kann, sondern auch der Oberflächenversiegelung dient.
Zusätzlich verfügt eine Begrünung über einen weiteren positiven Faktor, denn die Verdunstung sorgt dafür, dass es unter dem Dach zu jeder Zeit angenehm kühl bleibt.
Stahlcarport, mit oder ohne Abstellraum
Wer den Platz hat, sollte vor dem Bau über einen zusätzlichen Abstellraum nachdenken. Dort sind Fahrräder, Winterreifen oder Rasenmäher perfekt aufgehoben. Ein Stahlcarport lässt sich wunderbar mit einem separaten Abstellraum kombinieren, sodass die Besitzer eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten haben.
Apropos Platz, wer genügend davon hat, sollte den Bau eines Doppelcarports in Erwägung ziehen. Der Unterstand ist eine gute Alternative zu einer Doppelgarage. Zudem ist eine Baugenehmigung leichter zu bekommen. In einigen Bundesländern ist diese sogar gänzlich unerwünscht. Bauherren können so einiges an Geld einsparen.
Wie ein Einzelcarport handelt es sich bei einem Doppelcarport um einen halboffenen Fahrzeugstellplatz. Er kann entweder frei stehend konstruiert werden oder an einer Seite mit dem jeweiligen Gebäude verbunden sein.
Diejenigen, die also genügend Platz ihr Eigen nennen und im Besitz von zwei Fahrzeugen sind, sollten einen Doppelcarport vorziehen.
Wie sieht es mit einer Baugenehmigung aus?
Ein Carport ist eine nützliche Sache. Nicht nur das Auto steht im Trockenen, auch andere Fortbewegungsmittel oder weitere Utensilien finden darunter einen Stammplatz. Vor dem Bau sind allerdings einige Dinge zu klären, damit es zu einem späteren Zeitpunkt nicht zu einem Rückbau kommen muss.
Neben der Größe, dem Standort und natürlich dem zur Verfügung stehenden Budget müssen potenzielle Besitzer beim zuständigen Bauamt Informationen einholen, ob ein Bau überhaupt genehmigungspflichtig ist.
Um also Ärger zu vermeiden, müssen Bauherren eine Genehmigung beantragen. Ein Bauantragsverfahren variiert allerdings von Bundesland zu Bundesland, sodass diesbezügliche Aussagen nicht zu pauschalisieren sind. Welche Formulare auszufüllen sind, erfahren spätere Besitzer beim Bauamt.
Flexibilität eines Stahlcarports
Mit der Entscheidung, einen Stahlcarport zu montieren, gehen die Besitzer auf Nummer sicher. Ähnlich wie bei einem Carport aus Aluminium sind dem Eigentümer kaum Grenzen gesetzt. So kann der Unterstand beispielsweise auf einem Grundstück seinen Platz finden, welches eher schlicht aussieht, da diese Variante keinen optischen Störfaktor darstellt.
In Kombination mit einem Glasdach wird der Carport fast unsichtbar. Durch das natürliche Tageslicht fällt so reichlich Licht, dass keine künstlichen Lichtquellen mehr nötig sind. Fällt die Entscheidung beim Dach auf Doppelstegplatten, kommt eine extrem hohe Beständigkeit hinzu, die sogar große Schneemassen oder Hagelstürme nicht das Geringste ausmachen.
Ein Stahlcarport ist enorm wandlungsfähig. Infrage kommt eine Farbe nach der Wahl des Besitzers, sodass er seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Im Gegensatz zu anderen Materialien erweist sich ein Stahlcarport als deutlich langlebiger und er erfordert auch keine aufwendigen Wartungsmaßnahmen.