Gesunde Raumluft zum Wohlfühlen: So verbessern Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause

Dana -
Foto von Elly Johnson auf Unsplash
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Frische, gesunde Luft in den eigenen vier Wänden ist ein wichtiger Bestandteil eines angenehmen Wohngefühls – denn wer möchte schon beim Betreten des Hauses von abgestandener Luft begrüßt werden? Dabei geht es nicht nur um die Beseitigung unangenehmer Gerüche, sondern auch um die eigene Gesundheit – und zu guter Letzt um die Schaffung einer Atmosphäre, die einladend und gemütlich wirkt. Für alle, die Wert auf ein dauerhaft angenehm duftendes Zuhause legen, gibt es praktische und leicht umsetzbare Lösungen, mit denen Sie die Raumluft gezielt verbessern können.

Gegen schlechte Gerüche: Raumdüfte für die ultimative Wohlfühlatmosphäre

Um unangenehme Gerüche zu bekämpfen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der man sich rundum wohlfühlt, dürfen Raumdüfte im eigenen Zuhause nicht fehlen. Oft merkt man erst nach einer längeren Abwesenheit, wie das eigene Zuhause tatsächlich riecht, da man sich an die alltäglichen Gerüche gewöhnt hat – und wer kommt nicht gerne in eine Wohnung, die nach Vanille, Lavendel oder Rosen duftet?

Duftkerzen sind besonders gut geeignet, da sie nicht nur einen feinen Duft verbreiten, sondern auch zur Gemütlichkeit beitragen, besonders in der kälteren Jahreszeit. Sie sorgen für eine warme, behagliche Umgebung und verleihen jedem Raum eine kuschelige Atmosphäre. Neben Duftkerzen können auch Diffusoren eingesetzt werden, die ätherische Öle in die Luft abgeben und so für eine langanhaltende, natürliche Duftkulisse sorgen. Die große Auswahl an verschiedenen Düften und Kerzen ermöglicht es, je nach Stimmung oder Anlass die perfekte Wohlfühlatmosphäre zu kreieren: So wird Ihr Zuhause zu einem Ort der Entspannung, in der schlechte Gerüche keinen Platz mehr haben. Sie sind auf der Suche nach einem besonders luxuriösen Raumduft? Hier können Sie Luxus-Duftkerzen entdecken.

Mit Zimmerpflanzen zur gesunden Raumluft

Zimmerpflanzen im eigenen Zuhause sind wahre Alleskönner: Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern sind auch ein effektives Mittel, um die Qualität der Raumluft zu verbessern. Zahlreiche Forschungen haben gezeigt, dass Pflanzen eine Schlüsselrolle bei der Reinigung der Luft von schädlichen Stoffen wie Formaldehyd, Benzol und Ammoniak spielen – Substanzen, die in vielen Haushalten durch alltägliche Produkte und Baum- sowie Möbelmaterialien freigesetzt werden und unter Umständen sogar gesundheitsschädlich sein können.

Die „NASA Clean Air Study“ identifizierte mehrere Pflanzenarten, die besonders wirksam in der Filterung dieser Schadstoffe sind. Dazu gehören das Einblatt, die Garten-Chrysantheme, der Drachenbaum, der Bogenhanf und auch die allseits beliebte Efeutute. Diese Pflanzen leisten einen merklichen Beitrag zu einer gesünderen Raumluft und verbessern auch das Raumklima, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit der Bewohner auswirken kann.

Die richtige Luftfeuchtigkeit

Wichtig für ein gutes Raumklima ist die richtige Luftfeuchtigkeit, die weder zu hoch noch zu niedrig sein sollte. Zu geringe Feuchtigkeit in der Luft führt dazu, dass die Schleimhäute austrocknen, was die Tür für Bakterien und Viren öffnet und somit die Wahrscheinlichkeit für Infektionserkrankungen erhöht. Diese Problematik verschärft sich insbesondere im Winter durch das Heizen, da dadurch die Luft zusätzlich trockener wird.

Um dem entgegenzuwirken, ist die Nutzung eines Luftbefeuchters in den Wintermonaten eine gute Idee, um eine ideale Luftfeuchtigkeit im eigenen Zuhause herzustellen. Um die Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten, ist der Einsatz eines Hygrometers sinnvoll, welches in Baumärkten erhältlich ist. Dazu sollten Sie wissen: Der optimale Feuchtigkeitsbereich liegt zwischen 30 und 50 Prozent – damit fühlen wir uns am wohlsten und können unsere Gesundheit und auch die Möbel und Wände am besten schützen. Bei einer höheren Luftfeuchtigkeit besteht das Risiko von Schimmelpilzbildung, welcher gesundheitsschädlich ist, weshalb Feuchtigkeitswerte von 50 bis 60 Prozent möglichst nicht überschritten werden sollten.

Schadstoffe in der Luft? Nein, danke!

In modernen und frisch renovierten Wohnräumen legt man zunehmend Wert darauf, Materialien zu verwenden, die geringe Schadstoffemissionen aufweisen, um sowohl die Gesundheit der Bewohner als auch den Umweltschutz zu fördern. Bei der Auswahl neuer Einrichtungsgegenstände oder Renovierungsmaterialien sollten Sie deshalb auf Umweltsiegel wie den „Blauen Engel“ achten – so können Sie sicher sein, dass diese zertifizierten Produkte die Raumluftqualität nicht negativ beeinflussen.

Zudem ist es wichtig, auf Aktivitäten zu verzichten, die die Luftqualität in Innenräumen verschlechtern können – wie das Rauchen oder die Nutzung bestimmter Ethanol-Kamine. Gleiches gilt für den Gebrauch von chemischen Reinigungsmitteln: Essig, Backpulver, Zitronensäure und Co. bieten gesunde Alternativen, mit denen Sie die Wohnung ebenso blitzblank sauber halten können.

Selbstverständlich ist auch regelmäßiges Lüften unerlässlich, um frischen Sauerstoff hereinzulassen und gleichzeitig eine Ansammlung von Schadstoffen zu verhindern. Dies sollte mehrfach am Tag geschehen, um die Räume mit frischer Luft zu versorgen, ohne dass sie dabei zu sehr auskühlen.

Zu guter Letzt: Müll rausbringen und Waschen nicht vergessen

Wer in einem dauerhaft gut riechenden Zuhause leben möchte, sollte einige Grundregeln beachten, die den Müll und den Umgang mit Textilien im Haushalt betreffen. Zunächst einmal gilt: In Bettwäsche, Polstermöbeln und Teppichen sammeln sich jeden Tag Schmutz, Schweiß und Hautpartikel an, die als Nährboden für Bakterien dienen – diese bilden wiederum Gerüche und können somit die Luftqualität verschlechtern.

Ein wichtiges Ritual, um das Zuhause frisch zu halten, ist daher das regelmäßige Waschen aller Textilien. Dazu gehören beispielsweise auch Vorhänge, Sofadecken sowie Dekokissen. Gleichzeitig ist es wichtig, auf die Hygiene rund um den Hausmüll zu achten: Insbesondere organische Abfälle neigen dazu, schnell unangenehme Gerüche zu entwickeln. Um das zu verhindern, sollte der Müll konsequent und zeitnah entsorgt werden, anstatt ihn übermäßig anzusammeln. Zur Reduktion der Feuchtigkeit in der Mülltonne – und damit der Geruchsbildung – empfiehlt sich das Einwickeln des Mülls in Papier oder das Trocknen von feuchten Lebensmittelresten vor der Entsorgung.

Eine weitere Quelle für unliebsame Gerüche sind die Abflüsse in Küche und Bad. Ablagerungen von Seifenresten, Haaren und anderen Rückständen können nicht nur Verstopfungen verursachen, sondern auch schlechte Gerüche. Eine regelmäßige Reinigung mit Hausmitteln wie Natron, das durch seine antibakteriellen Eigenschaften wirkt, hilft, solche Gerüche zu neutralisieren. Indem man Natron in den Abfluss gibt und mit verdünntem Essig nachspült, lösen sich Verunreinigungen auf und unangenehme Gerüche werden vermieden – und das ganz ohne chemische Reiniger, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können.