Hygiene in der Küche: Das ist zu beachten

Dana -
Bild von Anna Lisa auf Pixabay
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Durch die Zubereitung von Lebensmitteln ist die Küche der Ort eines jeden Haushalts, der einem Risiko erhöhter Keimbelastung ausgesetzt ist. Um gesundheitliche Einschränkungen zu vermeiden, ist es ratsam, sich mit dem Einmaleins der Küchenhygiene auseinanderzusetzen. Mit welchen grundlegenden Regeln die Küche neue Sauberkeit erfährt, bündelt dieser Artikel in einem kleinen Hygieneporträt.

Haushaltsfilter regelmäßig austauschen

Ob Wasserfilter oder Aktivkohlefilter für die Dunstabzugshaube: Damit sie ihre Aufgabe langfristig erfüllen können, ist es essenziell, sie turnusmäßig auszutauschen. Wiederverwendbare Metallfilter einer Dunstabzugshaube können in der Spülmaschine gereinigt werden. Einwegfilter findet man auf neue-wasserfilter.de in großer Auswahl. Ablagerungen wie Kalk, Fette und Öle lassen sich so wirksam entfernen.

Anzahl zu lagernder Lebensmittel im Kühlschrank überschaubar halten

Obwohl er Kühlleistung erbringt, kann er sich zu einer wahren Brutstätte für Keime entwickeln: Die Kühlkapazität eines Kühlschranks ist auch bei größeren Geräten stark beschränkt. Werden zu viele ungekühlte Lebensmittel im Kühlschrank gelagert, ist das Gerät nicht in der Lage, alle Lebensmittel gleichzeitig mit einer adäquaten Kühlung zu versorgen. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass sich im Inneren des Gerätes Mikroorganismen bilden und schließlich unbemerkt vermehren. Deshalb empfiehlt es sich, den Kühlschrank lieber kontinuierlich mit kleinen Mengen zu befüllen und ihn regelmäßig einer Innenreinigung mit Essigwasser zu unterziehen.

Arbeitsplatte mit Flächendesinfektion bearbeiten

Überall dort, wo ein feuchtes Milieu herrscht, gilt es, den Hygienestandards besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken. Auf der Arbeitsplatte in der Küche kommt da Einiges zusammen. Hier sammeln sich nicht nur Spülwasser, sondern auch Lebensmittelflüssigkeiten wie Fleischsaft, welche dem Risiko einer hohen Keimbelastung ausgesetzt sind. Auch wenn die Saftrille eines Schneidbretts das Gros an Flüssigkeiten auffängt, so sollte die Arbeitsplatte am Ende des Tages mit Flächendesinfektion einmal großzügig behandelt werden. Hierdurch lassen sich ebenso Kontaminationen durch die äußerlich keimbelasteten Umverpackungen der Supermarktprodukte entfernen. Viele Desinfektionsmittel wirken bakterizid, viruzid und fungizid. Das heißt, sie töten Bakterien, Viren und Pilze ab. Dazu genügt es, die Arbeitsplatte mit Desinfektionsmittel einzusprühen, es kurz einwirken zu lassen und die Feuchtigkeit mit Küchenkrepp aufzunehmen. Warum ein Lappen keine gute Idee ist, stellt der folgende Tipp zur Küchenhygiene vor.

Schwämme und Spültücher konsequent austauschen

In den feinen Poren eines Schwamms, Schwammtuchs oder Spüllappens können es sich Keime so richtig gemütlich machen. Aufgesammelt werden sie, indem die Arbeitsplatte, verschmutztes Geschirr oder das Spülbecken ausgewischt werden. Um sie bei der nächsten Anwendung nicht wieder großzügig in der Küche zu verteilen, sollten Reinigungstücher und Schwämme regelmäßig ersetzt werden. Hochwertige Produkte können bei 60 °C in der Maschine gewaschen und wiederverwendet werden. Einwegartikel gehören spätestens nach einer Woche in den Müll. Wurden rohe Lebensmittel wie Fleisch zubereitet, kommt der Spüllappen noch am gleichen Tag weg. Alternativ lässt sich Küchenkrepp verwenden. Hierdurch fallen allerdings größere Müllmengen an.

Simpel, aber wirkungsvoll: gründliches Händewaschen

Es klingt einfach und wird dennoch häufig nicht beherzigt: Vor dem ersten Handgriff in der Küche sind die Hände sorgfältig zu waschen.

Für optimale Wirksamkeit ist Folgendes zu beachten:

  • vollständiges Einseifen der Hände
  • mindestens 30 Sekunden mit warmem Wasser abspülen
  • Handrücken nicht vergessen

Fazit

Alles, was aus der Küche in den Magen kommt, unterliegt hohen Hygienestandards. Wer regelmäßig dran bleibt und tägliche Hygiene sicherstellt, vermeidet Mehraufwand.