Klapprad mit Elektroantrieb: Diese Vorteile bieten die E-Bikes

Dana -
Bild von Ryan McGuire auf Pixabay
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Klappräder gelten als ganz besondere Spezialräder. Noch populärer sind Modelle, die über einen Elektroantrieb verfügen. Doch was macht E-Klappräder überhaupt aus und welche Vorteile bieten sie? Alles über die wichtigsten Merkmale und Pluspunkte zeigt dieser Artikel.

Vielfältige Einsatzzwecke: Das macht E-Klappräder so beliebt

E-Bikes sind mit einem Elektromotor ausgestattet, der Fahrradfahrer beim Fahren unterstützen soll. Dadurch ist ein müheloses Fahren von A nach B möglich. Daher lohnen sich Fahrräder mit Elektroantrieb ganz besonders für den Transport von Waren oder Kindern. Mit einem Bollerwagen für Kinder ausgestattet, lässt sich der Nachwuchs ohne große Anstrengung durch die Gegend kutschieren.

Doch nicht nur das – das E-Bike gilt als immer beliebtere Methode, in der Stadt unterwegs zu sein. Viele verzichten auf das Auto und sind umweltschonend mit dem Fahrrad unterwegs. Dank Unterstützung mittels Elektromotors ist die tägliche Fahrt zur Arbeit gar nicht mehr so anstrengend.

Genau hier kommt auch das Klapprad ins Spiel: Es lässt sich flexibel zusammenklappen, sodass Fahrer einen Teil der Strecke mit dem Fahrrad zurücklegen und den Rest mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Viele Modelle haben die ideale Größe, sodass sie platzsparend in Bus und Bahn befördert werden können.

Wie wäre es mit einem Ausflug in die Natur? Oder möchte man vielleicht doch eher im Urlaub mit dem Fahrrad die Gegend unsicher machen? Auch dann ist das E-Klapprad die perfekte Wahl. Klein zusammengefaltet passt es bequem in den Kofferraum. Somit kann man getrost auf einen speziellen Träger, der am Auto befestigt werden muss, verzichten.

Die unterschiedlichen E-Klappräder auf einen Blick

E-Klapprad ist nicht gleich E-Klapprad. Es gibt einige Unterschiede, welche man sich vorab genau ansehen sollte. Nur so kann man sich für das Modell entscheiden, das auch ideal zu einem selbst passt.

Klapptechnik

Grundsätzlich gibt es verschiedene Klapptechniken, die man sich zunutze machen kann. Einige Modelle müssen komplett zerlegt werden, andere hingegen lassen sich bequem zusammenschieben. Dann gibt es noch den Klassiker: Das Umfalten des Vor- oder Hinterbaus. Meist vereint ein Klapprad mehrere Techniken, sodass sich für den Nutzer die beste Möglichkeit ergibt.

Beim Fahrradkauf ist es wichtig, immer den angestrebten Einsatzzweck zu beachten. Wer das E-Klapprad für das tägliche Pendeln zur Arbeit nutzen und bei Gelegenheit mit Bus und Bahn weiterfahren will, sollte sich für ein Modell entscheiden, dass sich schnell und unkompliziert zusammenklappen lässt. Wer jedoch mehr Wert darauf legt, bei der Lagerung möglichst wenig Platz zu beanspruchen, ist mit einem Faltrad am besten beraten, welches sich komplett zerlegen lässt, was unter Umständen mehr Zeit beansprucht.

Elektromotor

Das Herzstück eines jeden E-Bikes – ganz gleich, ob es faltbar ist oder nicht – ist der Elektromotor. Hier gibt es einiges zu beachten: Alles bis 25 km/h gilt als E-Bike und kann ganz normal als Fahrrad verwendet werden. Ist man allerdings schneller als 25 km/h auf der Straße unterwegs, handelt es sich um ein Kleinkraftfahrzeug. Dieses muss anders versichert werden und auch ein entsprechender Führerschein ist nötig.

Doch worauf gibt es beim Motor sonst noch zu achten? Entscheidend für die Handhabung und das Fahrgefühl ist die Lage des Motors. Am beliebtesten sind Mittelmotoren. Zwar galt eine lange Zeit der Heckmotor als das Nonplusultra, doch die Vorteile des in der Mitte montierten Motors überwiegen. Er schafft es, dass das Fahrrad perfekt ausbalanciert ist und Fahrer von den idealen Fahreigenschaften profitieren.

Wer einen Motor nutzen will, braucht auch einen Akku. Bei einem E-Klapprad ist dieser meist am Sitzrohr festgemacht. Auch dafür ist die optimale Gewichtsverteilung der Hauptgrund.

Die nötige Ausstattung für eine sichere Fahrt

Wer am Straßenverkehr teilnehmen will, muss sich an die Straßenverkehrsordnung halten. Das ist Gesetz. Allerdings zählt damit nicht nur das Verhalten auf der Straße – auch das Gefährt, mit dem man unterwegs ist, muss stimmen.

Die StVZO schreibt vor, dass Fahrräder mit Licht und Bremsen ausgestattet sein müssen, wenn man damit am Straßenverkehr teilnehmen möchte. Somit handelt es sich um essenzielle Ausstattungsmerkmale, auf die beim Kauf eines E-Klapprads geachtet werden sollte.

Eine nette Ergänzung stellt ein Gepäckträger dar. Mit ihm kann noch mehr Gepäck transportiert werden. Allerdings sollte man hierbei darauf achten, dass der Gepäckträger nicht zu sperrig ist. Immerhin liegt der Clou eines Klapprads ja darin, dass es sich flexibel und platzsparend unterbringen lässt.

Fazit

Ob sich ein E-Klapprad eignet oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Eines steht jedoch fest: Diese Art von Fahrrädern bietet ein hohes Maß an Flexibilität und besticht mit einer Reihe weiterer Vorteile.