Sachsen: Warum diese deutsche Region der perfekte Unternehmensstandort für Sie sein könnte

Dana -
Bild von André Beer auf Pixabay
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Deutschland hat viele überzeugende Wirtschaftsstandorte zu bieten. Die Städte buhlen um die Gunst von Konzernen, Mittelstandsunternehmen und Startups, um sie zur Ansiedlung zu bewegen. In diesem Wettbewerb treten die sächsischen Standorte auffallend häufig als Sieger hervor. Immer mehr Unternehmen erkennen die herausragenden Potentiale der Region, die eine positive Schlagzeile nach der anderen schreibt.

Unserer Meinung nach gibt es vier Gründe, weshalb Sachsen für Sie der perfekte Unternehmensstandort sein könnte.

Hier stehen Sie im Mittelpunkt

Das Bundesland an der Grenze zu Polen und Tschechien wird als Verbindungsstück zwischen West- und Osteuropa angesehen. Der Austausch von materiellen Gütern und Informationen wird durch verschiedene Verkehrsnetze sichergestellt. Zu den Stärken der sächsischen Infrastruktur zählen:

  • Zwei internationale Flughäfen in Dresden und Leipzig
  • Sieben Bundesautobahnen, die das Gebiet durchqueren
  • Zwei Europastraßen (E40 und E55), die sich nahe Dresden kreuzen
  • Direkte Straßen- und Gleisanbindungen zu Hannover, Berlin, Prag usw.
  • Sechs ICE-Bahnhöfe
  • Drei Elbe-Binnenhäfen
  • Schnelle Erreichbarkeit von Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Nordost-Bayern

Dass die Lage im Mittelpunkt der großen europäischen Märkte unbestreitbare Vorteile mit sich bringt, wird durch die blühende Logistikbranche sichtbar gemacht. Die Logistik-Riesen DHL und Amazon haben sich schon vor Jahren am Flughafen Leipzig / Halle angesiedelt und dort wichtige Luftfrachtdrehkreuze aufgebaut. Damals war dies eine Sensation in den Medien – heutzutage überrascht es keinen mehr.

Hier nehmen Sie am Geschehen teil

Für den Wirtschaftsstandort Sachsen gibt es viele alternative Bezeichnungen: Autoland Sachsen, Silicon Saxony, Wiege des deutschen Maschinenbaus, Life Sciences-Hotspot… immer wieder tauchen diese Wörter in den Nachrichten über die rezente Wirtschaftsentwicklung auf.

Zu den umsatzstärksten Branchen in Sachsen zählen die Automobil- und Zulieferindustrie, die Metallerzeugung, der Maschinen- und Anlagenbau sowie der Bereich Mikroelektronik / Elektrotechnik. Abgesehen davon finden folgende Wirtschaftsbereiche spezielle Beachtung:

  • Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie
  • Energie und Umwelttechnik
  • Logistik
  • Medien- und Kreativwirtschaft
  • Tourismus- und Kongresswirtschaft

Das „Autoland Sachsen“ kann mit namhaften Herstellern wie Volkswagen, BMW und Porsche aufwarten. Die Volkswagen Sachsen GmbH gehört mit über 10.000 Mitarbeitern zu den größten Unternehmen im Bundesland. Ebenfalls stark aufgestellt ist die BMW AG mit über 5.000 Mitarbeitern.
Im „Silicon Saxony“, Europas größtem Mikroelektronik-Cluster, sind rund 2.400 Unternehmen aktiv.

Hier sind Gründer:innen gut aufgehoben

Seit Jahren ist bekannt, dass Sachsens Großstädte eine hohe Innovationskraft verzeichnen und Forschung auf Spitzenniveau betreiben. Für den Erfolg ist unter anderem das herausragende Bildungsniveau verantwortlich: Sechs Universitäten, 14 Fachhochschulen, sechs Kunsthochschulen und sieben Studienakademien tragen hierzu bei. Erstaunlich ist der hohe Anteil an Absolventen in den Ingenieurwissenschaften, der mit 24,9 % weit über dem Bundesdurchschnitt liegt.

Mit seinem lebendigen Gründergeist, den vielen Inkubatoren, den vielversprechenden Förderprogrammen der Sächsischen Aufbaubank und einer breiten Verfügbarkeit von günstigen Arbeitsflächen präsentiert sich Sachsen als Spitzenstandort für Startups. Laut Deutschem Startup-Monitor haben 3,1 Prozent der deutschen Startups ihren Hauptsitz im Bundesland – viele davon haben sich in einem Coworking Space Dresden angesiedelt.

Sowohl Leipzig als auch Dresden haben mehrere erfolgreiche Startups hervorgebracht. Hierzu zählen Rhebo, Webdata Solutions, futalis, nextbike, Sunfire, Senorics und Semodia.

Hier stimmen die Arbeits- und Lebensbedingungen

Sachsen zählt über 4 Millionen Einwohner und über 2 Millionen Erwerbstätige (inkl. Einpendler und Selbständige). Die moderaten Lebenshaltungskosten und der bezahlbare Wohnraum gehören zu den Standortfaktoren, die viele Menschen dazu bewegen, in Sachsen einen großen Abschnitt ihres Lebens zu verbringen. In punkto Freizeitgestaltung kann man nicht klagen: Immerhin ist Sachsen eines der beliebtesten Kulturreiseziele in Deutschland. Zu den touristischen Highlights gehören das Dresdner Elbtal mit seinen Weinhängen, die Sächsische Schweiz mit ihren Felsformationen und Burgen, sowie das Erzgebirge mit seinen Wandergebieten.

Leipzig und Dresden sind zweifelsohne die „Stars“ der sächsischen Wirtschafts- und Kulturszene. Während Leipzig mit seiner vorteilhaften Clusterpolitik wirbt, präsentiert sich Dresden als zukunftsorientierte Smart City. Unternehmer, die eine gesunde Work-Life-Balance anstreben, können aber auch andernorts fündig werden. Chemnitz zählt mit über 240.000 Einwohnern noch als Großstadt, während das nahegelegene Zwickau als Oberzentrum im Südwesten Sachsens hervorsticht. Auf der Suche nach einem Gemeinschaftsbüro sollten man diese Städte keinesfalls außer Acht lassen. Namhafte Betriebe wie AOK Plus, Globalfounders Inc., Infineon Technologies AG, Envia-M, Comparex AG und Sachsenmilch haben es bereits vorgemacht und sich für einen Hauptsitz in Sachsen entschieden.