So präsentieren sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber

Dana -
Bild von Ronald Carreno auf Pixabay
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Viele Unternehmen mussten in der Vergangenheit bereits die Erfahrung machen, dass es schwierig sein kann, sich als Arbeitgeber gegen die Konkurrenz durchzusetzen. In einer Zeit, in der qualifizierte Mitarbeiter gefragter denn je sind, ist es umso wichtiger, sich als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren.

Denn: Heutzutage findet in vielen Bereichen ein umgekehrter Bewerbungsprozess statt. Das bedeutet, dass potenzielle Arbeitnehmer dazu in der Lage sind, sich zwischen mehreren Jobangeboten zu entscheiden. Wer sicherstellen möchte, dass er dazu in der Lage ist, als Unternehmen auf ganzer Linie von sich zu überzeugen, sollte einige Details beachten.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, was viele Menschen von ihrem Arbeitgeber erwarten und können dementsprechend gegebenenfalls dabei helfen, die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen zu steigern.

Tipp Nr. 1: Bewertungen im Auge behalten

Für viele Menschen ist es heutzutage selbstverständlich, das Unternehmen, bei dem sie sich bewerben möchten, im Vorfeld über das Internet unter die Lupe zu nehmen. Wer sicherstellen möchte, dass hier kein Imageverlust aufgrund von Falschaussagen ehemaliger Mitarbeiter droht, sollte den Schutz vor unwahren Bewertungen auf Kununu nicht unterschätzen.

Aufgrund der nötigen Aussagekraft der Plattform ist es selbstverständlich nicht möglich, die Aussagen, die gegebenenfalls kritisch sind, ohne weitere Begründung einfach zu löschen. Vielmehr ist es wichtig, zu wissen, welche Reaktion empfehlenswert ist.

Experten, die sich auf den Bereich Bewertungen fokussiert haben, sind dazu in der Lage, die Gesamtsituation realistisch einzuschätzen und können dabei helfen, alle weiteren Schritte zu planen.

Tipp Nr. 2: Kompetenzen erkennen

Der Mensch zeichnet sich durch individuelle Fähigkeiten aus. Während sich manche zum Beispiel hervorragend mit den Neuerungen aus dem Bereich der automatischen Transkriptionsdienste auskennen, haben andere ihre Kompetenzen eher im kommunikativen Bereich. Arbeitgeber sollten dazu in der Lage sein, die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu erkennen und gewinnbringend für das Unternehmen einzusetzen.

Genau das kann nicht nur dabei helfen, effektiver zu werden, sondern gleichzeitig das Selbstvertrauen stärken. Wer sich genau so in den Betrieb einbringt, wie es zu seinem Know-How passt, dürfte in seiner täglichen Arbeit noch mehr Sinnhaftigkeit entdecken.

Tipp Nr. 3: Mitarbeitergespräche und konstruktive Kritik

Bei einem Mitarbeitergespräch sollte es sich niemals um einen Termin handeln, der aufgrund von Gewohnheiten in den Alltag integriert wird. Vielmehr können eine akribische Vorbereitung auf das Gespräch und eine Art „Fahrplan“ beiden Seiten dabei helfen, maximal zu profitieren.

Wer es hier schafft, aus dem klassischen Monolog auszubrechen und das Mitarbeitergespräch zu einem Dialog auf Augenhöhe werden zu lassen, erkennt häufig, dass noch mehr Potenzial in seinem Team steckt als gedacht.

Wie oft Termine dieser Art stattfinden sollten, ist von individuellen Details abhängig. Als Grundregel gilt jedoch, dass engagierte Chefs immer ein Ohr für ihre Mitarbeiter haben sollten.

Tipp Nr. 4: Benefits und Quality Time

Abgesehen von einem fairen Gehalt gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, seine Attraktivität als Arbeitgeber zu betonen. Eine besonders wichtige Rolle spielen hierbei sogenannte Benefits. Diese helfen den Mitarbeitern dabei, nicht nur ihren Arbeitsalltag, sondern gegebenenfalls auch die Freizeit noch besser genießen zu können.

Typische Beispiele hierfür sind unter anderem das Gleitzeit-Modell, das ein gewisses Maß an Flexibilität bietet, das Arbeiten aus dem Home Office heraus und teambildende Maßnahmen, die nicht als „Pflicht“, sondern vielmehr als „nice to have“ wahrgenommen werden, weil sie weiterbringen UND Spaß machen.

Tipp Nr. 5: Gehälter in regelmäßigen Abständen anpassen und Anreize liefern

Wie viel Geld ein Mitarbeiter verdient, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Unter anderem werden die Dauer der Betriebszugehörigkeit, die „Großzügigkeit“ des Unternehmens und die individuellen Kompetenzen des Arbeitnehmers relevant. Und genau hinter Letztgenanntem verbirgt sich eine Art Win-Win-Situation.

Wie wäre es zum Beispiel damit, dem betreffenden Arbeitnehmer eine Schulung anzubieten, die ihn weiterbringt, einen guten Eindruck im Lebenslauf hinterlässt, dem Unternehmen nutzt und sich gleichzeitig positiv auf das Gehalt auswirkt?

Es kann sich für Arbeitgeber durchaus lohnen, entsprechend zu investieren, um am Ende zu erkennen, dass es motivierte Mitarbeiter sind, die den Erfolg eines Unternehmens zu einem großen Teil unterstützen und tragen können.