Stressfrei umziehen: Eine sorgfältige Planung ist entscheidend

Dana - Mittwoch, 26. August 2020 - 9:43 Uhr
Bild von Photo Mix auf Pixabay
Bild von Photo Mix auf Pixabay

Ob familiär oder beruflich bedingt, oder doch wegen einer neuen Liebe – ein Wohnortwechsel kann viele Gründe haben. Eine Sache haben jedoch alle Umzüge gemein: werden sie nicht sorgfältig geplant, können sie schnell in Stress und Chaos ausarten. Wer kann, sollte sich das Theater ersparen und schon frühzeitig mit der Organisation beginnen. Und die geht schon mit dem Besorgen der Umzugskartons los...

Ausreichend Umzugskartons organisieren

In Sachen Umzugskartons und Verpackungsmaterial für zerbrechliche Gegenstände gilt: viel hilft viel! Auch wenn es zunächst übertrieben klingt, 10 Umzugskartons je Zimmer sollten für einen normalen Zwei-Personen-Haushalt mindestens vorhanden sein. Denn die Kartons sollten lieber etwas zu leicht als zu schwer bepackt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht reißen. Außerdem kann so auch der schwächste Umzugshelfer beim Transport helfen.

Rechtzeitig mit dem Packen beginnen

Sind die Kartons erst einmal da, kann es mit dem Packen auch schon losgehen. Das Aussortieren und Verpacken des gesamten Haushalts kann sehr zeitintensiv sein – Zeit, die in der Regel in den letzten Tagen vor dem Umzug fehlt. Aus diesem Grund sollte schon ungefähr einen Monat vor dem Umzugstermin an Wochenenden und freien Tagen mit Einpacken begonnen werden. Sinnvoll ist auch, sich jeden Tag ein kleines Zeitfenster von ein bis zwei Stunden zu setzen, in dem die Umzugskartons gefüllt und Haushaltsgegenstände sortiert werden.

Ungenutzte Gegenstände aussortieren

Wer frühzeitig mit dem Packen beginnt, hat außerdem die Gelegenheit, Möbel, Kleidung und Co. einmal komplett auszumisten. Gegenstände, die in den letzten Jahren nicht oder kaum genutzt wurden, können im Internet oder auf dem Flohmarkt schnell zu barer Münze gemacht werden, statt weiter im Schrank zu verstauben.

Sperrmülltermin vereinbaren

Wer Möbel aussortiert, die nicht mehr verkauft werden können, sollte etwa einen Monat im Voraus einen Abholtermin für den Sperrmüll vereinbaren. Gegenstände, die nicht mehr benötigt werden, lassen sich so schnell und bequem entsorgen und sorgen so nicht am Umzugstag für zusätzliche Arbeit.

Urlaub nehmen

Gerade in den Tagen direkt vor dem Umzug scheint es nie genug Zeit zu geben, um alles zu erledigen. Wer kann, sollte überlegen, für die letzten ein bis zwei Tage vor dem großen Termin Urlaub zu beantragen. So bleibt in jedem Fall genug Zeit für letzte organisatorische Aufgaben wie die Abnahme der neuen Wohnung oder den Abbau größerer Möbel.

Zuverlässige Umzugshelfer organisieren

Wer ausreichend Helfer aus dem Familien- und Freundeskreis organisieren kann, sollte am besten schon frühzeitig einen Termin festlegen, damit sich Bekannte und Verwandte ein bis zwei Tage für den Umzug freihalten können. Häufig passiert es trotzdem, dass Helfer kurzfristig absagen oder krank werden, was den Stresspegel am Umzugstag schnell nach oben ausschlagen lässt.

Wer sicherstellen will, dass am Umzugstermin alles glatt läuft, sollte auf die Hilfe von Profis zählen. Die Dienstleistung der Umzugservice Zürich GmbH oder ähnlicher professioneller Unternehmen umfasst meist Dinge wie:

  • Möbelaufbau und -abbau
  • Umzug und Möbeltransport
  • Demontage und Montage von Deckenlampen und Bildern
  • umweltfreundliche und saubere Räumung und Entsorgung
  • professionelles Verpackungsmaterial
  • Ein- und Auspackservice

Neue Wohnung vorbereiten

Wenn die Schlüsselübergabe für die neue Wohnung schon vor dem eigentlichen Einzugstermin stattfindet, lohnt es sich, diese schon einmal vorzubereiten, denn Verschönerungs- und Streicharbeiten lassen sich in leeren Zimmern meist deutlich einfacher durchführen. Außerdem können bei jedem Trip in die neue Wohnung schon einmal ein paar Kartons mitgenommen werden. Das spart am Umzugstag Zeit sowie Platz im Transporter. Auch das Packen einer Umzugstasche, in der sich Kosmetikbedarf und frische Wäsche für die ersten Tage befindet, ist sinnvoll.

An den Papierkram denken

Zu guter Letzt sollte bei einem Umzug auch unbedingt an die nötigen Ummeldungen gedacht werden. Wasser, Strom und Gas müssen für die alte Wohnung rechtzeitig ab- und für die neue angemeldet werden. Das gilt ebenfalls für den Telefon- und Internetanschluss.

Außerdem sollte an eine rechtzeitige Ummeldung des Wohnortes selbst gedacht werden – auch für die Post. Da es in der Regel etwas dauern kann, bis eine neue Adresse gemeldet ist, sollte ein Nachsendeantrag bei der Post gestellt werden. So gehen keine wichtigen Unterlagen und Zusendungen verloren.