Urlaub machen: Die besten Wanderrouten und Campingplätze in Sachsen

Dana -
Bild von Pexels auf Pixabay
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Camping und Sachsen? Das passt gut zusammen. Wandern und Sachsen? Auch. Der Freistaat bietet wanderlustigen Campern eine Vielzahl an Möglichkeiten, beide Hobbys unter einen Hut zu kriegen. Denn: Sachsen ist eine attraktive Urlaubsregion, die mit dem Vogtland, der Sächsischen Schweiz, dem Erzgebirge und dem Elbsandsteingebirge wunderschöne Wandergebiete parat hält. Hier sind fünf Tipps.

Die Oberlausitz: Majestätische Wanderung im Dreiländereck

Auf 128 Kilometern schlängelt sich der Oberlausitzer Bergweg durch das Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen. Wer sein Wohnmobil vor der Wanderung auf dem Campingplatz Stausee Bautzen abstellt, bekommt als Gratiszugabe einen atemberaubenden Ausblick auf den Stausee Bautzen. Der beliebte Wanderweg überrascht durch majestätische Landschaften und weitgehend unberührte Pfade. Immer im Blick währenddessen: Die sechs Berge, die der Route ihren Namen geben. Wichtig: Wanderer sollten sich vor dem Aufbruch mit einer geeigneten Kopfbedeckung zum Wandern ausstatten, damit weder die Sommerhitze noch Regen, Wind oder gar Schnee das Wandervergnügen trüben.

Der spektakuläre Malerweg in der Sächsischen Schweiz

Der Fernwanderweg Malerweg erreicht in der Sächsischen Schweiz seinen unbestrittene Höhepunkt. Der 13 Kilometer lange Abschnitt eignet sich hervorragend zum Camping, Trekking und Wandern. Die relativ anspruchsvolle Strecke führt von Neumannmühle nach Schmilka bei Bad Schandau. Als Ausgangspunkt kommt der Campingplatz in Bad Schandau infrage. Wer mag, besucht vor der eigentlichen Wanderung auf dem Malerweg durch das spektakuläre Elbsandsteingebirge noch eine kulturelle Veranstaltung in Sachsen.

Der Panorama Weg im Vogtland: Ideal für ambitionierte Wanderer

Ungleich länger als der recht kurze Abschnitt des Malerwegs in der Sächsischen Schweiz ist der Panorama Weg durch das Vogtland. Insgesamt beträgt die Streckenlänge 225 Kilometer, wodurch sich dieser schwierige Trail nur für geübte, ausdauernde Wanderer eignet. Wer die Mühen auf sich nimmt, wird durch zahlreiche Highlights wie die Göltzschtalbrücke, das Musikintrumentenmuseum Markneukirchen und die Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz belohnt. Empfohlener Campingplatz: Talsperre Pöhl (familienfreundlich und sauber).

Wandern an der Talsperre Kriebstein: nicht einfach, aber lohnenswert

Dieser beeindruckende Rundweg ist eine Geheimtipp für alle, die beim Wandern nicht aufs Campen verzichten wollen und vice versa. Start- und Zielpunkt der 18 Kilometer langen, herausfordernden Strecke in der Nähe von Mittweida ist die namensgebende Talsperre Kriebstein. Der Weg ist das ganze Jahr zugänglich und zeichnet sich durch Abgeschiedenheit und tolle Ansichten aufs Gewässer an der Talsperre aus. Direkt an der Talsperre befindet sich ein Waldcampingplatz. Nicht weit entfernt finden Besucher außerdem einen Bootsverleih, einen Kletterwald und Restaurants. Anfänger und Familien mit Kindern sollten beim Campen an der Talsperre Kriebstein unbedingt darauf achten, die gängigen, leider oft zu beobachtenden Fehler beim Campen zu vermeiden.

Elbtour mit Startpunkt in Coswig

Dass die Elbe zu den schönsten Flüssen in ganz Europa zählt, hat sich herumgesprochen. Ganz besonders schön ist der bezaubernde Flusslauf in der Nähe von Coswig. Nutzt man den Campingplatz am Badesee Coswig-Kötitz als Startpunkt, bieten sich mehrere Freizeitoptionen an: einerseits der Badesee selbst, andererseits ein 26 Kilometer langer Rundweg, der sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad bewältigt werden kann und direkt an der Elbe entlangführt.

Fazit: Das Wanderparadies Sachsen mit dem Camper entdecken!

Sachsen ruft! Wanderer und Camper finden im Freistaat ganzjährig ein wahres Eldorado an gepflegten Campingplätzen und naturbelassenen Wanderrouten vor.