Marktanteil von Fertighausanbietern in Sachsen steigt stetig

Dana - Donnerstag, 10. Januar 2019 - 12:13 Uhr
Pixabay © paulbr75 (CC0 Creative Commons)
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Bei den meisten Menschen besteht das Lebensziel darin, ein eigenes Heim zu besitzen. Mittlerweile entscheiden sich immer mehr, die diesen Traum hegen, für ein Fertighaus. Da verwundert es nicht, dass der Marktanteil von Fertighausanbietern gestiegen ist – vor allem in Sachsen.

Die Vorteile eines Fertighauses

Keine Frage, ein Fertighaus bietet zahlreiche Vorteile. Einer davon ist, dass alles aus einer Hand stammt. Es gibt eine Firma als Ansprechpartner, welche den Traum vom Haus koordiniert. Auch die Festpreisgarantie bewegt immer mehr Menschen dazu, ein Fertighaus zu kaufen. Bei einem guten Anbieter kann man sich auf einen hohen und verlässlichen Qualitätsstandard verlassen. Niemand möchte ein Haus, das dem des Nachbarn ähnelt. Deswegen kann ein Fertighaus individuell geplant und direkt nach den Wünschen der Baufamilie gestaltet werden. Dies ist eine große Verbesserung im Vergleich zu den letzten Jahren, wo sich viele Fertighäuser ähnelten. Heutzutage genießt man weitaus mehr Freiheiten, so dass der Verwirklichung der eigenen Wohnträume nichts mehr im Weg steht.

Weil ein Fertighaus nach neuesten Standards gefertigt wird und den strengen Richtlinien der Energieeinsparverordnung (EnEV) unterliegt, ist es äußerst energieeffizient. Das ausgeklügelte Energiekonzept ermöglich es zudem, ein Förderprogramm der KfW zu erhalten. Gleichzeitig tut man etwas Gutes für die Umwelt, trägt das nachhaltige Bauen doch zu einer positiven Ökobilanz bei. Und zuletzt wäre da noch die schnelle Produktion von Fertighäusern. Schließlich werden diese witterungsunabhängig im Werk produziert. Anschließend wird die Gebäudehülle mit Fenstern und Außentüren zur Baustelle geliefert und dort innerhalb kürzester Zeit montiert. Und wem nach einiger Zeit der Sinn nach Veränderungen steht, kann dank detaillierter Pläne für jedes Bauteil Um- und Anbauten vornehmen.

Fertighäuser werden immer beliebter

Fast jeder fünfte Neubau ist inzwischen ein Fertighaus. Betrachtet man sich die vielen Vorteile, verwundert dies nicht. Ein weitaus größeres Problem stellt die Verfügbarkeit von Baugrundstücken dar. In Zeiten, in denen die Mietpreise vieler Großstädte nahezu explodieren, ist der Besitz eines Eigenheims diesen Aufwand durchaus wert. Gerade in Sachsen, wo die Wohnungsmieten in den letzten Jahren besonders stark gestiegen sind, geht nichts über ein Eigenheim. In den vergangenen 12 Monaten sind die Mieten in der beliebten Messestadt Leipzig um 4-7 % gestiegen. Grund dafür sind die guten Lebensumstände, die zu einer gesteigerten Einwohnerzahl geführt haben. Dass es in Sachsen lebenswert ist, beweist auch ein neuer Tourismusrekord, der für die sächsische Schweiz aufgestellt wurde.

Geeignete Fertighaus-Anbieter finden

Während man Fertighaus-Anbieter in Sachsen früher vergeblich suchte, gibt es heute eine ziemlich breite Auswahl. Immer mehr Fertighaus-Anbieter haben die gesteigerte Nachfrage in dem ostdeutschen Bundesland erkannt. Zwar ist der Anteil der Fertighäuser am gesamten Neubau in Sachsen mit 16,7 % im Bundesvergleich relativ gering, doch diese Zahl könnte sich schon bald nach oben bewegen.

Um einen geeigneten Anbieter zu finden, sollten mehrere Angebote eingeholt werden. Hat man noch keine genauen Vorstellungen vom zukünftigen Zuhause, sollte man sich zu den einzelnen Möglichkeiten beraten lassen. Neben den gewünschten Spezifikationen sollte auch an den gewünschten Energiestandard gedacht werden. Dieser ist nämlich entscheidend dafür, wie hoch die Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau ausfallen kann.

Einen guten Fertighaus-Anbieter erkennt man an seinen transparenten Bau- und Leistungsbeschreibungen. Auch auf eine vorher ausgewiesene Festpreisgarantie sollte geachtet werden. Damit es nicht zu unvorhergesehenen Verzögerungen kommt, sollte der Anbieter einen präzise realisierbaren Fertigstellungstermin angeben können.